„Bastard" feierte Deutschlandpremiere in Düsseldorf
Regisseur und Autor Carsten Unger („Der blaue Affe“) feierte am Montag mit der Premiere von „Bastard" sein Leinwanddebüt im Düsseldorfer „Cinema". Das Drama mit Martina Gedeck („Bella Martha“, „Geliebte Clara“) und Markus Krojer („Die Perlmutterfarbe“, „Postkarten nach Copacabana“) in den Hauptrollen lief bereits auf mehreren Festivals und wurde u.a. mit dem „Förderpreis Deutscher Film" ausgezeichnet.
v.l.n.r.:Carsten Unger (Regisseur), Martina Gedeck (Darstellerin „Claudia Meinert“), Markus Krojer (Darsteller „Leon“), Antonia Lingemann (Darstellerin „Mathilda“), Reza Bahar (Produzent Gifted Films West), Christina Bentlage (Film- und Medienstiftung NRW), Karl-Heinz Somitz (Cinema Düsseldorfer Filmkunstkino), Stephan Winkler (Filmverleih W-film) /© W-Film – Klaus Wohlmann
linkes Bild: Antonia Lingemann (Darstellerin „Mathilda“), Markus Krojer (Darsteller „Leon“) / rechtes Bild: Carsten Unger (Regisseur), Reza Bahar (Produzent Gifted Film West), Martina Gedeck (Darstellerin „Claudia Meinert“), Markus Krojer (Darsteller „Leon“), Antonia Lingemann (Darstellerin „Mathilda“)/© W-Film – Klaus Wohlmann
Als der 9-jährige Nikolas spurlos verschwindet, befürchtet die Polizei ein Sexualverbrechen. Die Psychologin und Fallanalytikerin Claudia Meinert stößt in der Auseinandersetzung mit den Eltern des vermissten Kindes jedoch auf Widersprüche, besonders Nikolas Mutter scheint etwas zu verbergen. Als die Mutter ein Video von Nikolas erhält, das ihren Sohn gefesselt in einemKeller zeigt, führt die Spur in eine Schule. Der 13-jährige Schüler Leon verhält sich gegenüber der Psychologin sehr auffällig, er scheint mehr über das vermisste Kind zu wissen. Als Meinert kurz darauf Leon bei den Eltern von Nikolas antrifft, sieht Claudia Meinert ihren Verdacht bestätigt: Es gibt eine Verbindung zwischen Leon und den Eltern des Opfers. Leon kann bald darauf als vermeintlicher Täter überführt werden. Leon gesteht, dass er Nikolas in seiner Gewalt hält, über sein Motiv und den Verbleib von Nikolas verweigert er jedoch jede Aussage. Die Polizei steht dem Verbrechen eines schuldunmündigen Kindes hilflos gegenüber. Als Leon damit droht, Nikolas umzubringen, wenn Nikolas Eltern nicht drei Tage lang, bis zu seinem 14. Geburtstag, in einem perfiden Spiel „Vater-Mutter-Kind“ mit ihm spielen, schließt Claudia Meinert sich mit der „Familie“ in das Elternhaus ein. Jetzt liegt es allein an der Psychologin Vertrauen zu Leon aufzubauen und das dunkle Geheimnis um Nikolas' Verschwinden zu entschlüsseln.
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„Bastard“ startet am 18. April in den Kinos.