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Berlinale Series Market & Conference 2020 – Eröffnung

Im Berliner Zoo Palast ist am Montag, 24. Februar, die sechste Ausgabe der Marktplattform für internationale High-end-Serien, Berlinale Series Market & Conference, eröffnet worden. Die dreitägige Veranstaltung, die zuvor den Titel „Drama Series Days“ trug, findet im Rahmen des European Film Market (EFM) statt. Sie ist eine gemeinsame Initiative der Berlinale Industry-Plattformen EFM, Berlinale Co-Production Market und Berlinale Talents. Matthijs Wouter Knol, Direktor des EFM, leitete Berlinale Series Market & Conference mit einer kurzen Rede ein und bedankte sich noch einmal ausdrücklich für das Engagement der Film- und Medienstiftung NRW, die die Veranstaltung seit den Anfangstagen als Hauptpartner unterstützt. Gemeinsam sei man stets intensiv darum bemüht, das Konzept weiterzuentwickeln. Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung, betonte in ihrem einleitenden Vortrag dass der anhaltende Serienboom für die Produzenten viele neue Möglichkeiten mit sich brächte. Es sei aber auch wichtig, Strategien zu entwickeln, um sich innerhalb des immer größer werdenden Angebots zu behaupten. Immerhin läge die Misserfolgs-Quote bei Serien-Neustarts mittlerweile bei 70 Prozent. Die Förderung von High-end-Serien sei aus Sicht der nordrhein-westfälischen Filmförderung äußerst wichtig, betonte Müller. „Babylon Berlin“, „Andere Eltern“ und die neue MagentaTV-Serie „Wild Republic“ nannte sie als prominente Beispiele. Es sei eine sehr erfreuliche Entwicklung, dass sich mittlerweile auch Sky und MagentaTV der Film- und Medienstiftung als Förderpartner angeschlossen hätten. Mit einer Keynote von US-Serienstar Jason Segel („How I met your mother“) klang die Eröffnung des Kongresses aus. Im Gespräch mit Moderatorin Anna Richardson berichtete der Schauspieler über sein neues Projekt „Dispatches from Elsewhere“, bei dem er auch als Autor, Episoden-Regisseur und Executive Producer auftritt. Er habe bereits im Alter von  17 Jahren seine Laufbahn begonnen und sei mit 20 sehr erfolgreich gewesen, berichtete der mittlerweile 40-Jährige. Nun habe er erstmals die Gelegenheit gehabt, sich intensiv mit einem eigenen Projekt zu beschäftigen. Es sei nicht möglich, Kunst am Reißbrett zu produzieren, so Segal. „Dispatches from Elsewhere“ trage seine sehr persönliche Handschrift und komme seiner Vision von „Der Zauberer von Oz“ sehr nahe. In Deutschland wird die Serie ab 8. Mai bei Amazon Prime Video zu sehen sein.