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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDas IFFF Dortmund+Köln in Berlin mit dem DEFA-Programmpreis 2022 ausgezeichnet

Das IFFF Dortmund+Köln in Berlin mit dem DEFA-Programmpreis 2022 ausgezeichnet

Die kuratorische Arbeit des Internationalen Frauen Film Fest (IFFF) Dortmund+Köln ist mit dem Programmpreis der DEFA-Stiftung gewürdigt worden. Besonders hervorgehoben bei der Preisverleihung in Berlin ist die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Filmen ostdeutscher Regisseurinnen der DDR und der Nachwendezeit.

„Der Kuratorin Betty Schiel und der Festivaldirektorin Maxa Zoller ist es gelungen, Filmemacherinnen dreier Generationen mit ostdeutscher Biografie erstmals zusammenzubringen und zusammenzudenken", sagte Cornelia Klauß (Akademie der Künste Berlin) in ihre Laudatio. „Mit ihrem offenen Blick suchen sie eher das Gemeinsame als das Trennende. In diesem Sinne hätten sich viele das Zusammentreffen von Ost und West schon 1990 gewünscht."

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis gilt dem Fokus-Programm des IFFF Dortmund+Köln 2020 „Nach der Wende 1990|2020″ und der daraus resultierenden Publikation „Was wir filmten – Filme von ostdeutschen Regisseurinnen nach 1990″ (Bertz+Fischer 2021). Der Preis kommt, wie Festivalleiterin Dr. Maxa Zoller bei der Preisverleihung sagte, „im richtigen Augenblick, er hätte besser nicht sein können. Der Preis wird wirklich in die inhaltliche Arbeit gehen, die wir in diesen global schwierigen Zeiten – vor allem auch was den Feminismus angeht – sicher bewerkstelligen werden."

Das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln findet in jährlich wechselndem Rhythmus in den Städten Köln und Dortmund statt. Der Termin für die nächste Ausgabe ist vom 18. bis 23. April 2023 in Dortmund.

Weitere Informationen über das IFFF Dortmund+Köln gibt es hier.