Das Programm der 64. Kurzfilmtage Oberhausen
Am Mittwoch, 18. April, wurde das Programm der 64. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen veröffentlicht. Vom 3. bis 8. Mai werden 80 Filmprogramme mit 500 Filmen aus 64 Ländern gezeigt. Damit wurde das Festivalprogramm noch umfangreicher und vielfältiger. Neben den Wettbewerben gibt es vier neue Programmsektionen: „Conditional Cinema“, „re-selected“, „Labs“ und „Lectures“. Hinzu kommt eine Reihe von Diskussionen, Networking-Events und anderen Veranstaltungen.
In fünf Wettbewerben sind insgesamt 132 Beiträge zu sehen. Die Jury wählte diese aus 7.300 Einreichungen aus 140 Ländern aus. Für den Internationalen Wettbewerb, den größten und ältesten der Kurzfilmtage, wurden 53 Arbeiten aus 33 Ländern ausgewählt. Im Deutschen Wettbewerb zeigt das Festival 23 Produktionen, und im NRW-Wettbewerb sind 10 Arbeiten zu sehen, darunter die zwei filmstiftungsgeförderten Produktionen „Blau“ und „Fasse Dich kurz!“. Im Programm des MuVi-Preises für das beste deutsche Musikvideo präsentieren die Kurzfilmtage 11 Musikvideos. Im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb laufen 37 Kurzfilme.
„Blau“ von David Jansen
Der Ozean. Die Weite. Ein traumatisiertes Walkalb. Auf der Suche nach einem neuen Gefährten gerät es immer wieder in gefährliche Situationen. Trotz seines unbändigen Überlebenstriebes ist es von Anfang an verloren. „Blau“ heißt der neue Kurzfilm von David Jansen, produziert vom hi&Moinsen Kollektiv. Die Filmstiftung förderte das Projekt mit 25.000 Euro.
„Fasse Dich kurz!“ von Johannes Klais und Florian Pawliczek
Als es noch keine Handys und Smartphones gab, wusste jeder, wo sie stehen – die gelben Telefonhäuschen der Bundespost mit der offiziellen Typenbezeichnungen „TelH78“ im Amtsdeutsch der Bundespost. Der Dokumentarfilm macht sich auf die Suche nach den letzten Exemplaren im Ruhrgebiet: gelb, mit Mehrfachbuchschwingen inklusive Buchablage und Aschenbecher. Produzent ist Florian Pawliczek. Die Filmstiftung förderte mit 17.000 Euro.
Das ganze Programm unter www.kurzfilmtage.de