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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenAusnahme der Filmförderungen beim Freihandelsabkommen TTIP gefordert

Ausnahme der Filmförderungen beim Freihandelsabkommen TTIP gefordert

Mit Sorge beobachten die deutschen Filmförderinstitutionen die derzeitigen Verhandlungen zum geplanten Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA. Sie befürchten, dass die Durchsetzung des Abkommens ohne eine Bereichsausnahme für die Filmförderung die Unterstützung von deutschen und europäischen Filmen gefährdet. Das hätte zur Folge, dass deutsche bzw. europäische Filme aus den Kinos verschwinden und sich die Dominanz der ohnehin schon starken US-amerikanischen Inhalte erheblich verstärken würde. Auch Frankreich und die europäischen Filmschaffenden fordern eine Bereichsausnahme für die Filmförderung.

Deshalb haben die deutschen Filmförderungen in einem Schreiben an die Bundeskanzlerin auf die Gefahren für den deutschen Film hingewiesen und ihrer Forderung nach Bereichsausnahme für die Filmförderung Ausdruck verliehen. Die Bundesregierung prüft derzeit ihre Haltung und ihr Verhandlungsmandat für das Abkommen.

Peter Dinges
Filmförderungsanstalt

Klaus Schaefer
FilmFernsehFond Bayern

Gabriele Röthemeyer
Filmförderung Baden-Württemberg

Eva Hubert
Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Petra Müller
Film- und Medienstiftung NRW

Kirsten Niehuus
Medienboard Geschäftsführung Filmförderung

Manfred Schmidt
Mitteldeutsche Medienstiftung

Thomas Schäffer
Nordmedia