Deutscher Abend in Berlin mit "Wintermärchen"

An seinem traditionellen Deutschen Abend zeigt das Berliner Weltkinofestival "Around the World in 14 Films" heute Abend um 19:15 Uhr das filmstiftungsgeförderte Drama "Wintermärchen" von Regisseur Jan Bonny als Berlin-Premiere. "Wintermärchen" begeisterte als einziger deutscher Beitrag im Wettbewerb von Locarno 2018. Das Weltkinofestival findet seit dem 22. November statt und geht noch bis zum 1. Dezember.

Vorab, um 18 Uhr, findet das Panel "Quo vadis Deutsches Kino: Streamingdienste und der deutsche Film" statt. Es diskutieren: Eduard Berger (Regisseur von "Jack" und "Deutschland 83"), Hanns-Georg Rodek (Filmkritiker, Die Welt), Rüdiger Suchsland (Filmjournalist, Regisseur, u.a. "Hitlers Hollywood") und Felix Neunzerling (GF ZOOM Medienfabrik) moderiert. Der Eintritt zur Diskussion ist frei.

Zum Film:
„Wintermärchen“ erzählt die Geschichte von Becky, Tommi und Maik, einer dreiköpfigen rechten Terrorzelle, die im Untergrund lebt und von landesweiter Aufmerksamkeit träumt. Verstrickt in eine komplexe Beziehung aus Liebe, Hass und Freundschaft führt ihr Weg der Zerstörung zu einer Reihe von Gewaltverbrechen. Ihre angeblichen Werte wie Ehre, Stolz und Loyalität fallen ihrer zunehmenden Orientierungslosigkeit zum Opfer. Der Film wurde vollständig in NRW gedreht – in Köln und Umgebung – und von der Kölner Heimatfilm produziert. Die Filmstiftung förderte die Produktion mit 300.000 Euro. Es spielen Thomas Schubert, Ricarda Seifried und Jean-Luc Bubert. Regisseur Jan Bonny schrieb gemeinsam mit Autor Jan Eichberg das Drehbuch.

Weitere Informationen unter www.14films.de