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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenDeutscher Filmpreis 2015: 14 Nominierungen für 6 NRW-geförderte Filme

Deutscher Filmpreis 2015: 14 Nominierungen für 6 NRW-geförderte Filme

  • „Die geliebten Schwestern“ mit fünf Nominierungen
  • „Zeit der Kannibalen“ und „The Cut“ mit je drei Nominierungen
  • Weitere Nominierungen für: „Nowitzki. Der perfekte Wurf“, „Stereo“ und „Härte“
  • Verleihung des Deutschen Filmpreises am 19. Juni in Berlin

 Die Deutsche Filmakademie hat heute Vormittag gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2015 bekannt gegeben. Unter den von Iris Berben und Christiane Paul verkündeten Nominierten in 16 Kategorien befinden sich insgesamt sechs Filme, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden sind: „Die geliebten Schwestern“, „Zeit der Kannibalen“, „The Cut“, „Nowitzki. Der perfekte Wurf“, „Stereo“ und „Härte“. Bestimmt wurde die Auswahl durch die Mitglieder der einzelnen Fachsektionen in der Deutschen Filmakademie.

 „Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis zeigen das überzeugende Wirken der Produzenten und Filmkreativen aus Nordrhein-Westfalen in ganzer Bandbreite“, so Petra Müller, Geschäfts­führerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir gratulieren allen nominierten Filmteams und drücken für die Preisverleihung im Juni alle Daumen!“

Fünf Nominierungen für „Die geliebten Schwestern“

Nach der Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale, zahlreichen internationalen Festivalbesuchen und der Oscar-Kandidatur für Deutschland wird Dominik GrafsDie geliebten Schwestern“ nun auch von der Deutschen Filmakademie geehrt. Die Koproduktion von Bavaria Film, Wega Film Wien, WS Filmproduktion, Kiddinx Filmproduction und Senator Film unter Senderbeteiligung von ARD, BR, Degeto, Arte und WDR wurde von der Filmstiftung NRW mit 750.000 Euro gefördert. Lola-Nominierungen erhielten Dominik Graf (Beste Regie), Claudia Messner (Beste weibliche Nebenrolle), Barbara Grupp (Bestes Kostümbild), Claus Jürgen Pfeiffer (Bestes Szenenbild) sowie Nannie Gebhardt-Seele und Tatjana Krauskopf (Bestes Maskenbild).

Drei Nominierungen für „Zeit der Kannibalen“

Schon mit Johannes Nabers zweitem abendfüllenden Spielfilm „Zeit der Kannibalen“ erhält Nominierungen in drei der wichtigsten Kategorien: Die Produktion der studio.tv.film (Produzentin: Milena Maitz), von der Filmstiftung NRW mit 260.000 Euro gefördert, darf sich Hoffnungen auf die Lola als Bester Spielfilm machen, außerdem wurde Naber selbst als Bester Regisseur sowie Stefan Weigl für sein Drehbuch nominiert.

Drei Nominierungen für „The Cut“

Fatih Akins in Venedig uraufgeführtes Drama „The Cut“ konkurriert in drei Kategorien um den Deutschen Filmpreis: Bestes Kostümbild (Katrin Aschendorf), Beste Filmmusik (Alexander Hacke) und Bestes Maskenbild (Waldemar Pokromski, Sabine Schumann). „The Cut“ wurde koproduziert von bombero international, Pandora Filmproduktion, corazón international, Pyramide Productions (F) und Opus Film (PL) unter Senderbeteiligung von NDR und ARD Degeto. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 800.000 Euro.

Bester Dokumentarfilm

Einer von drei nominierten Produktionen in der Kategorie Bester Dokumentarfilm stammt fast immer aus Nordrhein-Westfalen: Nominiert wurde Sebastian Dehnhardts „Nowitzki. Der perfekte Wurf“, produziert von der Kölner Broadview TV (Produzent: Leopold Hoesch) und von der Filmstiftung NRW mit 525.000 Euro gefördert.

Weitere Einzelnominierungen

Filmeditor Sven Budelmann erhielt eine Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt für seine Arbeit an Maximilian ErlenweinsStereo“. „Stereo“ ist eine Frisbeefilms und Kaissar Film Produktion, in Koproduktion mit dem ZDF – Das kleine Fernsehspiel und Wild Bunch Germany, in Zusammenarbeit mit Arte. NRW hat die Produktion mit 300.000 Euro gefördert.

Zudem konkurriert der Schauspieler Hanno Koffler in der Kategorie Beste männliche Hauptrolle um eine Lola. Nominiert wurde er für seine Rolle in Rosa von PraunheimsHärte“ – eine Rosa von Praunheim Filmproduktion, NRW-gefördert mit 30.000 Euro.

Von nun an sind die Mitglieder der Deutschen Filmakademie aufgerufen, über die Gewinner der ein­zelnen Kategorien abzustimmen. Am Abend des 19. Juni werden auf einer erneut von Jan Josef Liefers moderierten Gala im Berliner Palais am Funkturm dann die Deutschen Filmpreise verliehen. Das ZDF überträgt die Veranstaltung am selben Abend um 22:45 Uhr. Der Deutsche Filmpreis ist mit Prämien in Höhe von knapp 3 Mio. Euro durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) verbunden.