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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDeutscher Filmpreis 2014: 12 Nominierungen für sechs NRW-Filme

Deutscher Filmpreis 2014: 12 Nominierungen für sechs NRW-Filme

  • „Der Medicus“ erhält fünf Nominierungen, drei Nominierungen für „Zwei Leben“, u.a. Bester Film
  • Weitere vier geförderte Filme: „Westen“, „Mr. Morgan’s Last Love“ und „Houston“ „Beltracchi – Die Kunst der Fälschung“
  • Verleihung des Deutschen Filmpreises am 9. Mai in Berlin

Gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat die Deutsche Filmakademie heute die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2014 bekannt gegeben. Unter den von Iris Berben und Christiane Paul verkündeten Nominierten befinden sich insgesamt sechs Filme, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden sind: „Der Medicus“, „Zwei Leben“, „Westen“, „Beltracchi – Die Kunst der Fälschung“, „Mr. Morgan’s Last Love“ und „Houston“. Bestimmt wurde die Auswahl durch die Mitglieder der einzelnen Fachsektionen in der Deutschen Filmakademie.

„Wir gratulieren allen Nominierten und den beteiligten Filmteams sehr herzlich“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Internationale Koproduktion, Dokumentarfilm, unabhängig produziertes Arthouse: Die sechs nominierten Filme spiegeln die Vielfalt des Filmlandes Nordrhein-Westfalen.“

Fünf Nominierungen für „Der Medicus“

Mit 3,5 Millionen Besuchern zählt Philipp Stölzls „Der Medicus“ schon jetzt zu den Filmhits des Jahres. Heute konnte die Produktion der UFA Cinema, ARD Degeto und Beta Cinema zudem fünf Nominierungen für den Deutschen Filmpreis feiern. Der von der Film- und Medienstiftung NRW für Produktion und Vertrieb mit 2,2 Millionen Euro geförderte Film erhielt Nominierungen in den Kategorien Beste Kamera (Hagen Bogdanski), Beste Tongestaltung (Guido Zettier, Max Thomas Meindl, Benjamin Rosenkind), Bestes Maskenbild (Heike Merker), Bestes Kostümbild (Thomas Olàh) und Bestes Szenenbild (Udo Kramer).

Drei Nominierungen für „Zwei Leben“

Nachdem „Zwei Leben“ von Georg Maas bereits zum deutschen Kandidaten für den Oscar 2014 gewählt wurde, erhielt die Produktion von Zinnober Film, B&T Film und Helgeland Film, die von der Filmstiftung NRW mit 630.000 Euro gefördert wurde, nun insgesamt drei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis. „Zwei Leben“ konkurriert um die Lola in den Kategorien Bester Film, Bester Schnitt (Hansjörg Weißbrich) und Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle (Juliane Köhler).

Bester Dokumentarfilm

Einer von drei nominierten Produktionen in der Kategorie Bester Dokumentarfilm stammt auch in diesem Jahr wieder aus Nordrhein-Westfalen: Arne Birkenstocks „Beltracchi – Die Kunst der Fälschung“, eine Koproduktion von Fruitmarket Kultur und Medien und Tradewind Pictures und von der Film- und Medienstiftung NRW mit 375.000 Euro gefördert, konkurriert um die Auszeichnung.

Weitere Nominierungen

Jördis Triebel erhielt eine Nominierung für die Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle in Christian Schwochows „Westen“, produziert von zero one film, TERZ Film und öFilm und mit 650.000 Euro von der Filmstiftung gefördert.

Bastian Günthers „Houston“, produziert von der Lichtblick Media und aus NRW mit 350.000 Euro in Produktion und Vertrieb unterstützt, erhielt eine Nennung für den Besten Schnitt (Anne Fabini).

Für die Beste Kamera wurde außerdem Michael Bertl für seine Arbeit in Sandra Nettelbecks „Mr. Morgan’s Last Love“ (Kaminski.Stiehm.Film in Koproduktion mit Bavaria Pictures, Senator Filmproduktion und Scope Pictures SPRL, Förderung: 628.000 Euro) nominiert.

Die Mitglieder der Deutschen Filmakademie haben nun Zeit, über die Gewinner der einzelnen Kategorien abzustimmen. Am Abend des 9. Mai werden auf einer von Jan Josef Liefers moderierten Gala im Berliner Tempodrom dann die Deutschen Filmpreise verliehen. Die ARD überträgt die Veranstaltung am selben Abend um 22:45 Uhr. Der Deutsche Filmpreis ist mit Prämien in Höhe von knapp 3 Mio. Euro durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) verbunden.