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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDeutscher Menschenrechts-Filmpreis 2016 für "Cahier Africain"

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2016 für "Cahier Africain"

Nach der letzten Sitzung der vier Fachjurys am 08. November stehen die sechs Preisträger des Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2016 fest. In der Kategorie Langfilm wurde der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm "Cahier Africain" von Regisseurin Heidi Specogna ausgezeichnet. Die Preise werden am 10. Dezember in der Nürnberger Tafelhalle verliehen.

Zum Film:
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Cahier Africain“ von Heidi Specogna steht ein schmales Heft, ein gewöhnliches Schulheft mit flotten Rennautos auf dem Deckblatt. Aber anstelle von Vokabeln füllten sich seine karierten Seiten mit den mutigen Zeugenaussagen von 300 zentralafrikanischen Frauen, Mädchen und Männern. Sie offenbaren, was ihnen im Oktober 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan wurde. Das Heft ist ihr selbst gefertigtes Beweisstück, um die an ihnen verübten Vergewaltigungen zur Anklage zu bringen. Über sieben Jahre wurden die davon betroffenen Lebensgeschichten mit der Kamera verfolgt.

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„Cahier Africain“ ist eine Produktion der PS Film (CH) in Koproduktion mit der Kölner Filmpunkt unter Senderbeteiligung von ZDF und 3sat. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte das Projekt mit 75.000 Euro, weitere Förderer waren u.a. FFA, BAK (CH), Zürcher Filmstiftung und Amnesty International. In Deutschland startet der Film im November (Verleih: Déjà-vu Film); der Weltvertrieb liegt bei der Kölner Rushlake Media.

Weitere Informationen und eine Übersicht aller Preisträger unter www.menschenrechts-filmpreis.de