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Film und Medien Stiftung NRWNewsFördermeldungenDie Film- und Medienstiftung NRW fördert 22 Projekte mit rund 4,7 Mio. Euro

Die Film- und Medienstiftung NRW fördert 22 Projekte mit rund 4,7 Mio. Euro

  • „Manta Manta 2“: Til Schweiger dreht zweiten Teil des Ruhrpott-Actionklassikers
  • „C’est la vie“: Richard Huber inszeniert opulente Hochzeitsparty, die völlig aus dem Ruder läuft
  • „In Liebe, Eure Hilde“: Andreas Dresen über Widerstandskämpferin Hilde Coppi
  • „The Outrun“: Nora Fingscheidt arbeitet mit Saoirse Ronan
  • „Das Massaker“: Milo Rau über Kriegsverbrechen in Oradour-sur-Glane
  • „Die Töchter Europas“: Gerd Ruge Stipendiatinnen Verena Kuri und Iris Janssen begleiten Frauen durch Europa 

In ihrer 185. Sitzung förderte die Film- und Medienstiftung NRW 22 Projekte mit rund 4,7 Mio. Euro. Sechs Kinospielfilme, drei Dokumentarfilme, vier Drehbücher, zwei Vorbereitungen und sieben Verleihprojekte wurden unterstützt.

Kinospielfilm 

  • Manta Manta 2“ bringt nach 30 Jahren Berti, Uschi und Klausi wieder zusammen. Til Schweiger übernimmt die Regie und die Hauptrolle. (Constantin, 1,2 Mio. Euro)
  • Mit „C’est la vie“ adaptiert Regisseur Richard Huber das erfolgreiche französische Original „Le Sens de la Fête“. In der rasanten Kinokomödie um eine opulente Hochzeitsparty steht Christoph Maria Herbst vor der Kamera. (UFA Fiction, 1,2 Mio. Euro)
  • In Liebe, Eure Hilde“ ist der neue Film von Regisseur Andreas Dresen und Autorin und Bären-Gewinnerin Laila Stieler. Der Film erzählt von der Widerstandskämpferin Hilde Coppi, die 1943 nach der Gefängnisgeburt ihres ersten Kindes von den Nazis ermordet wurde. Liv Lisa Fries übernimmt die Hauptrolle. (Pandora, 600.000 Euro)
  • Skatergirlz“ sind die Zwillinge Alex und Juli, deren Geschwisterbeziehung bei einem Skate-Wettbewerb auf eine harte Probe gestellt wird. Regisseurin Lea Becker dreht mit den Influencerinnen Lisa und Lena Mantler. (Westside, 500.000 Euro)
  • Die Chaosschwestern feat. Pinguin Paul“ adaptiert die gleichnamige Kinderbuchreihe von Dagmar H. Mueller. Tim Trachte inszeniert das Abenteuer um die vier chaotischen Schwestern und den Pinguin Paul, der zurück zu seiner Familie in den Zoo soll. Janine Kunze, Denis Moschitto, Felix Klare, Gregor Bloéb und Fritz Karl gehören zum Ensemble.
    (Karibufilm, blue eyes Fiction, 300.000 Euro)
  • The Outrun“ ist das neue Projekt von Berlinale- und Filmpreisgewinnerin Nora Fingscheidt. Rona kehrt nach einer Entziehungskur und nach mehr als einem Jahrzehnt in London zurück auf die entlegene Schaffarm, auf der sie aufwuchs. Saoirse Ronan übernimmt die Hauptrolle. Fingscheidt verfasste gemeinsam mit Buchautorin Amy Liptrot das Drehbuch zu deren gleichnamigen Roman. (Weydemann Bros., 150.000 Euro)

Dokumentarfilm 

  • In „Das Massaker“ beleuchtet Autor und Regisseur Milo Rau die Zerstörung eines französischen Dorfes durch die SS im Juni 1944. Mit seinem Team will Rau einen Film über das schreckliche Ereignis drehen. Doch lässt sich ein Verbrechen dieses Ausmaßes überhaupt verfilmen? Im Team ist Ursina Lardi. (Fruitmarket, 205.000 Euro)
  • Kann denn Liebe Sünde sein?“ zeichnet das Leben und die Freundschaft des Komponisten Michael Jary und des Texters Bruno Balz nach. Autor und Regisseur Martin Witz gewann Götz Alsmann, Micaela Jary und Cornelia Froboess für das Projekt. (Lichtblick, 85.000 Euro)
  • Die Töchter Europas“ von Verena Kuri und Iris Janssen wurde mit einem Gerd Ruge Stipendium ausgezeichnet. Nun starten die beiden Regisseurinnen mit ihrem Road-Movie, das drei ganz unterschiedliche Frauen begleitet: eine deutsch-luxemburgische Busfahrerin, eine spanische Ticketverkäuferin und eine ukrainische Haushaltshilfe. In Fernreisebussen, auf Schnellstraßen und in Busterminals reisen sie durch ein vermeintlich grenzenloses Europa, in dem im Angesicht des Krieges die Diskrepanz zwischen Bewegung und Stillstand neu verhandelt wird. (bauderfilm, 70.000 Euro)

Drehbuch 

  • Rumpel… von wegen „stilzchen““ von Nicholas Hause und Thomas Springer ist ein moderner Animationsfilm der bekannten Märchenfigur und zeigt, dass ein gelungener Plan nicht immer vorteilhaft ist. (Tradewind Pictures, 20.000 Euro)
  • Bockshorn“ von Nicolas Ehret ist die Adaption des gleichnamigen Romans von Christoph Meckel um die Straßenkinder Mick und Sauly. (20.000 Euro)
  • Hyäne“ ist Ruben Schlembachs und Maximilian Bohls Coming-of-Age-Geschichte des 15jährigen Matin, der in die Fänge einer Straßengang kommt. (20.000 Euro)
  • Split Pott“ von Marvin Litwak erzählt von Hicham und seinem besten Freund Jerald, die am besten an viel und am besten schnell ans große Geld wollen. (FYNAL, 16.600 Euro)

Vorbereitung 

  • Raan“ von Autorin Anne Elvedal erzählt von Lena, die mit ihrer Familie von Köln in ein kleines norwegisches Fischerdorf zieht, in dem ihre neunjährige Tochter am Strand verschwindet. Elvedal schreibt nach einer Idee von Hallvard Bræin, der die Regie übernehmen wird. (Gifted Films West, 54.000 Euro)
  • In „Nachtschweiss“ von Autorin und Regisseurin Maria Solrun stolpert die Drehbuchautorin Anna durch ihr Leben und scheinbar banale Szenen berühren existentielle und weltanschauliche Themen der Menschheit. (Wunderlust, 35.000 Euro)

Verleih 

  • Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ wurde auf der diesjährigen Berlinale mit zwei silbernen Bären ausgezeichnet. Ab 28. April im Kino. (Pandora, 50.000 Euro)
  • Alles in bester Ordnung“ ist eine feinsinnige Komödie über das Zuviel und das Zuwenig und ab 26. Mai auf der großen Leinwand. (Filmwelt Verleihagentur, 30.000 Euro)
  • In „Geborgtes Weiß“ gerät das beschauliche Leben einer Familie aus dem hohen Venn durch einen albanischen Wanderarbeiter aus den Fugen. Ab 14. Juli auf der großen Leinwand. (farbfilm, 30.000 Euro)
  • Axiom“, das Portrait eines notorischen Lügners, feierte seine Premiere in der Reihe Encounters der Berlinale. Ab 30. Juni in den Kinos. (Filmperlen, 30.000 Euro)
  • AEIOU – Das schnelle Alphabet der Liebe“, die Amour Fou einer älteren Schauspielerin und eines jungen Diebes mit Sprachstörung, war im Wettbewerb der Berlinale und ist ab 16. Juni im Kino. (Port au Prince, 30.000 Euro)
  • Das Pfauenparadies“ erzählt von einer Familienfeier, bei der sich der Pfau Paco in eine kleine Taube auf einem Gemälde verliebt und mit dieser unmöglichen Liebe die gesamte Familie über ihre wahren Gefühle nachdenken lässt. Ebenfalls ab 30. Juni im Kino. (RFF, 30.000 Euro)
  • We are all Detroit“ vergleicht die Städte Bochum und Detroit, die beide massiv vom Wegfall der Autoindustrie betroffen sind. Wie sieht hier die Zukunft der Arbeit, der Stadt und des Lebens der Bewohner:innen aus? Der Dokumentarfilm ist ab 12. Mai im Kino. (RFF, 20.000 Euro)

Die vollständigen Förderergebnisse entnehmen Sie bitte der anhängenden Fördertabelle.

Für weitere Informationen: Film und Medienstiftung NRW, Erna Kiefer, Tel.: 0211-93050-22,