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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDie Filme der Reihe MOP-Watchlist beim Filmfestival Max Ophüls Preis stehen fest

Die Filme der Reihe MOP-Watchlist beim Filmfestival Max Ophüls Preis stehen fest

Am Donnerstagabend, 95, Januar, veröffentlichte das 38. Filmfestival Max Ophüls Preis die Filme der Reihe MOP-Watchlist, darunter die vier filmstiftungsgeförderten Produktionen "Bruder Jakob" von Elí Roland Sachs, "Die Pantherin" von Regisseurin Lydia-Maria EmrichHajo Schomerus' "Kokolampy" sowie "Liebmann" von Jules Herrmann. In der 16 Filme umfassenden Reihe MOP-Watchlist gehen die Sektionen „Spektrum” und „Saarbrücker Premieren” auf. In der neuen Nebenreihe präsentiert das Festival eine Auswahl der besten deutschsprachigen Nachwuchsfilme, die im zurückliegenden Produktionsjahr ihre Premiere auf anderen Festivals feierten. Bevorzugt berücksichtigt wurden dabei aktuelle Arbeiten ehemaliger MOP-Teilnehmer.

Zu den Filmen in Einzelnen:

Bruder Jakob“ von Elí Roland Sachs handelt von Jakob, der zum Islam konvertiert: Sich einem neuen Gott zuzuwenden, bedeutet für ihn Zäsur; ein Gelübde, sich von den Regeln und Menschen in seinem Leben zu verabschieden. Für seine Familie sind die neuen Sitten und sein missionarischer Eifer eine Herausforderung. Bedeutet ein Schritt zurück für Jakob Läuterung? Der Film wurde produziert von DOKOMOTIVE Filmkollektiv. Die Film- und Medienstiftung förderte mit 75.000 Euro, weitere Unterstützung kam vom Kuratorium junger deutscher Film.

"Die Pantherin" von Regisseurin Lydia-Maria Emrich ist eine Produktion der ifs – internationalen filmschule köln und handelt von Mara, die auf mysteriöse Weise einen Selbstmordversuch überlebt. Doch noch überraschender ist, dass ihre alte Existenz, ihre Vergangenheit, komplett ungeschehen ist. Ihre liebsten Menschen kennen sie nicht und scheinen ohne sie sehr glücklich zu sein. Mara beginnt, sich in ihr altes Leben zurück zu kämpfen. Die Filmstiftung NRW unterstützte den Kurzfilm mit 17.000 Euro, weitere Mittel stammen von independent entertainment und doc station Hamburg.

Der dokumentarische Abenteuerfilm "Kolokampy" von Regisseur Hajo Schomeros nimmt den Zuschauer mit nach Madagaskar auf die Suche nach dem verschollenen Ei des legendären Elefantenvogels. Der Film ist eine Produktionen der busse & halberschmidt Filmproduktion und entstand unter Beteiligung des ZDF. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 130.000 Euro

Liebmann“ der erste Langspielfilm der Regisseurin Jules Herrmann, den sie in Koproduktion mit der Kölner Ester.Reglin.Film produzierte, ist als eine von fünf Produktionen für den Nachwuchspreis beim Europäischen Filmpreis 2016 nominiert worden. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Teilnahme an der Berlinale 2016 mit 2.500 Euro.

Weitere Informationen und die Übersicht aller 167 Filme unter www.max-ophuels-preis.de