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„Die große Stille“ über den Kanälen

Filmstiftung NRW mit einer geförderten Dokumentation beim Filmfestival Venedig

Philip Grönings Film "Die große Stille" über das Kloster La Grande Chartreuse erhielt eine Einladung zum 62. Internationalen Filmfestival in Venedig, das in diesem Jahr vom 30. August bis zum 10. September stattfindet. Der Film läuft in der Reihe Orizzonti, in der im vergangenen Jahr auch die geförderte Produktion "Agnes und seine Brüder" von Oskar Roehler zu sehen war.

Für seine Dokumentation, die von der Filmstiftung NRW gefördert wurde, zog sich Gröning für mehrere Monate in die Einsamkeit von La Grande Chartreuse – das Mutter­kloster des legendären Kartäuserordens in den Französischen Alpen – zurück. Mit seiner Kamera dokumentierte er das Leben der Mönche, das von dem strikten Schweige­gelübde und weltlicher Abgeschiedenheit geprägt ist. "Die große Stille" ist der erste Film, der jemals über das Leben hinter den Klostermauern entstanden ist. Gedreht wurde der Film, den der X Verleih in die Kinos bringen will, auf HDCAM, 35mm und Super 8. An der deutsch-schweizerischen Koproduktion der Philip Gröning Filmproduktion sind auch Bavaria Film, ven­tura film sa, cine plus, TSI, der BR und ZDF/arte beteiligt.

Für die Filmstiftung ist die Einladung eine Bestätigung für die kontinuierliche Förde­rung von Dokumentarfilmstoffen, wie etwa "Nomaden der Lüfte" von Jacques Perrin, Pepe Danquarts Tour de France-Dokumentation "Höllentour" oder "Die große Depres­sion" von Konstantin Faigle (Kinostart: 1. September). Faigle hat für seinen Film ein Gerd-Ruge-Stipendium erhalten, mit dem die Filmstiftung NRW seit 2002 jährlich junge Dokumentarfilmer unterstützt.