Dokomotive zeigt „Erich und Schmitte“ am 23. Mai
Dokomotive, das Kölner Dokumentarfilm-Kollektiv, zeigt am 23. Mai in Erinnerung an den verstorbenen Filmemacher Stefan Eisenburger seinen Dokumentarfilm "Erich und Schmitte – Entscheidend ist am Beckenrand" im Schwimmbad des Kölner Lentparks.
Stefan Eisenburger portraitiert in seinem Film die beiden Seniorenschwimmer Erich Liesner (86) und Hans-Jürgen Schmidt (68). Der Dokumentarfilm ist ein „Heimatfilm“ aus dem Ruhrgebiet, der von einer Männerfreundschaft, von Beschwerden des Alters, von Gemeinschaft und auch ein wenig von sportlichem Erfolg erzählt. Als Stefan Eisenburger bei einem Unfall tödlich verunglückt, verlieren beide Protagonisten einen Freund, und ihre humorvolle Art, das Leben zu betrachten, wird auf die Probe gestellt. Drei befreundete Filmemacherinnen, Hannah Dörr, Janina Jung und Carina Mergens übernehmen das Projekt und erzählen die Geschichte zu Ende.
„Erich und Schmitte“, eine Produktion von Corso Film in Koproduktion mit 3sat und dem ZDF, wurde beim Filmfestival Max Ophüls Preis uraufgeführt. Die Filmstiftung NRW förderte den Dokumentarfilm mit 60.000 Euro, weitere Gelder kamen von der FFA.
Dokomotive baut mit seiner Plattform neue Brücken zwischen den Filmschaffenden und Publikum. Einmal pro Monat wird ein Dokumentarfilm auf der Online-Plattform präsentiert, der von einem Special Screening begleitet wird. Das Herz der Plattform bildet das Diskurs-Material, kleine Beiträge, in denen die Filmemacherinnen und Filmemacher selbst zu Wort kommen und Mitglieder des Kollektivs sich mit dem Film individuell auseinandersetzen.
Der Eintritt ist frei.
Zur Veranstaltung www.plattform.dokomotive.com