Dokumentarfilm lernen bei Werner Kubny
Grimme-Preisträger eröffnet Schule
Werner Kubny, der für die Dokumentarfilme "Taubenliebe" sowie "Ratten" bereits mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, eröffnet in Lindlar im Bergischen Land eine Dokumentarfilmschule. Anfang April startet die erste Schulungswoche.
Ziel der neuen Einrichtung ist nicht nur die Vermittlung des wichtigen handwerklichen Könnens, sondern auch die Entwicklung des inhaltlichen und filmischen Statements. Dazu werden pro Halbjahr drei Seminare von jeweils fünf Tagen angeboten. Im Modul I geht es um das filmische Handwerk, also die Dramaturgie und die Filmsprache; vermittelt wird das fachliche Wissen vom Dokumentarfilm bis zum Dokudrama, vom Feature bis zur Reportage. Modul II beschäftigt sich mit den Interviewtechniken und der Produktionswirklichkeit. Die Seminarteilnehmer haben hier die Möglichkeit, auch eigene Projekte weiterzuentwickeln. Modul III stellt Persönlichkeit und Coaching in den Mittelpunkt.
Die Filmstiftung NRW hat für die Aufbauphase Unterstützung zugesagt. "Für Aus- und Weiterbildung in NRW ein wichtiges Signal. Die wachsenden Erfolge der Dokumentarfilme im Kino und auf Festivals – sogar die Berlinale wird in diesem Jahr mit einem dokumentarischen Film eröffnet – sprechen eine eigene Sprache", so Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW.
Kubny unterrichtete bereits acht Jahre u.a. am Kölner Filmhaus und realisierte seit 1983 weit über 50 Dokumentationen, Dokumentarfilme, Kinderspielfilme und Serien als Autor und Regisseur.
Die Teilnehmer sollten in der Regel eine Ausbildung oder ein Studium abgeschlossen haben. Anmeldeformulare und weitere Informationen unter www.dokumentarfilmschule.de.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,