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Drehschluss bei "Wir sind dann wohl die Angehörigen"

Nach insgesamt 45 Drehtagen wurden die Dreharbeiten für die filmstiftungsgeförderte Produktion "Wir sind dann wohl die Angehörigen" in Köln erfolgreich beendet. Regisseur Hans-Christian Schmid hat den gleichnamigen Roman von Johann Scheerer seit März an Motiven in Hamburg und Nordrhein-Westfalen verfilmt. Das Drehbuch wurde von Michael Gutmann und ihm entwickelt. Vor der Kamera standen Claude Heinrich und Adina Vetter sowie Justus von Dohnányi, Hans Löw, Yorck Dippe, Enno Trebs und Fabian Hinrichs.

Aus der ungewöhnlichen Perspektive des 13-jährigen Johann erzählt der Film von der Entführung seines Vaters. "Wir sind dann wohl die Angehörigen" ist die Geschichte einer Familie im Ausnahmezustand. Am 25. März 1996 wird Jan Philipp Reemtsma entführt. Sein Sohn Johann und seine Frau Ann Kathrin erleben mit, wie sich ihr Zuhause über Nacht in eine Einsatzzentrale verwandelt. Zwei Betreuer der Polizei, der Anwalt der Familie und ein enger Freund bilden eine Schicksalsgemeinschaft, verbunden nur durch das gemeinsame Ziel, Johanns Vater möglichst schnell und unversehrt nach Hause zu holen. Über vier Wochen wird Johann Zeuge, wie zäh das Ringen mit den Entführern ist und die quälende Ungewissheit allen im Haus zu schaffen macht. Wie hält man die Sorge, die Angst und die Langeweile aus? Wie füllt man die Tage, wenn jederzeit alles passieren kann, man aber gleichzeitig zum Warten gezwungen wird?

"Wir sind dann wohl die Angehörigen" ist eine Kino-Koproduktion der 23/5 Filmproduktion GmbH mit NDR, BR und Arte, gefördert mit Mitteln des Deutschen FilmFörderFonds, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Film- und Medienstiftung NRW, der FFA Filmförderungsanstalt und des Medienboard Berlin-Brandenburg. Pandora Film Verleih bringt den Film 2022 in die deutschen Kinos. Weltvertrieb ist The Match Factory.