Drehstart von „kein tier. So wild.“ in Berlin
Seit dieser Woche laufen in Deutschland die Dreharbeiten zum filmstiftungsgeförderten Kinofilm „kein tier. so wild.“ in Berlin. Begonnen haben sie Ende Juli in Warschau.
„kein tier. So wild.“ erzählt von Rashida, der jüngsten Tochter eines arabischen Clans. Durch Intrigen und Morde steigt Rashida zum Oberhaupt der Berliner Unterwelt empor. Das Drama versetzt die Handlung von Shakespeares „Die Tragödie von König Richard III.“ ins heutige Neukölln.
Regisseur ist Burhan Qurbani. Sein letzter Film „Berlin Alexanderplatz“ wurde auch von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert und feierte im Wettbewerb der Berlinale Weltpremiere. Das Drehbuch zu „kein tier. so wild.“ schrieb er mit Autorin Enis Maci. Vor der Kamera steht Kenda Hmeidan in der Hauptrolle der Rashida, weitere Rollen besetzen Verena Altenberger, Hiam Abbass und Mona Zarreh. Für die Filmmusik ist Dascha Dauenhauer verantwortlich, die bereits die Musik zu Berlin Alexanderplatz komponierte und dafür mit dem Deutschen Filmpreis und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde.
„kein tier. so wild.“ ist eine Produktion von Sommerhaus Filmproduktion in Koproduktion mit Madants, Getaway, ZDF und ARTE. Die Film- und Medienstiftung fördert die Produktion mit 200.000 Euro, weitere Fördermittel stammen vom Medienboard Berlin-Brandenburg, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der FFA, dem Deutschen Filmförderfonds, Eurimages und dem Polish Film Institute.
Port au Prince Pictures bringt den Film 2024 in die deutschen Kinos.
Beitragsbild: Sommerhaus Filmproduktion