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Dritte filmstiftungsgeförderte Produktion im Wettbewerb der 68. Berlinale

  • „Las herederas“ von Marcello Martinessi, Produktion der Pandora Film, Köln
  • Bereits bekannt gegebene Filme: „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning  und „Figlia mia“ von Laura Bispuri
  • Berlinale vom 15. – 25. Februar

Die Berlinale hat heute weitere Filme für den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele bekannt gegeben. Zu den eingeladenen Filmen gehört die filmstiftungsgeförderte Koproduktion „Las herederas“ von Marcello Martinessi, eine Produktion der La Babosa Cine und Esquine Produceoes in Koproduktion mit der Kölner Pandora Film. Mit Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot von Philip Gröning undFiglia miavon Laura Bispuri stehen seit Dezember zwei weitere filmstiftungsgeförderte Filme für den diesjährigen Berlinale-Wettbewerb fest. Die 68. Berlinale findet vom 15.-25. Februar statt.

Die bislang bekannt gegebenen filmstiftungsgeförderten Filme im Berlinale-Wettbewerb:

WETTBEWERB

„Las herederas“ von Marcello Martinessi
Chela und Chiquita leben seit über 30 Jahren zusammen in Asuncíon, Paraguay. Beide stammen aus reichen Familien und mussten nie selbst arbeiten. Doch das Geld ist aufgebraucht, und sie sind gezwungen, Teile ihres Erbes zu verkaufen. Als Chiquita wegen eines Betruges im Gefängnis landet, muss sich auch Chela der neuen Realität stellen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren setzt sie sich selber hinter das Steuer des gemeinsamen Autos und beginnt einen informellen Taxi Service für reiche, ältere Frauen aus der Nachbarschaft. Sie trifft bei einer ihrer Fahrten auf die jüngere Angy. Zwischen den beiden entwickelt sich eine für Chela belebende und erfrischende Beziehung. Schließlich bricht Chela aus ihrer bisherigen engen Welt aus, und sie macht sich auf ihre eigene kleine Reise. „Las herederas“ ist eine Produktion von Babosa Cine (Paraguay), Mutante Cine (Uruguay), Norsk Filmproduksjon (Norwegen) und Esquina Producoes (Brasilien) in Koproduktion mit der Kölner Pandora Film unter Beteiligung von ZDF/ARTE und dem World Cinema Fund.

„Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning
Nach seinem erfolgreichen Dokumentarfilm „Die große Stille“ über Mönche des Kartäuserordens inszenierte Philip Gröning mit „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ wieder einen Spielfilm, der zu großen Teilen in NRW gedreht und von der Filmstiftung NRW maßgeblich gefördert wurde. Zum Inhalt: Sommer. Eine einsame Tankstelle auf dem Land, eingebettet in wogende Kornfelder. Die Zwillinge Robert und Elena liegen im Gras und bereiten sich auf Elenas Abiturarbeit in Philosophie vor. Ein Wochenende über Zeit, Liebe, Sex und Philosophie, zwei Tage in der Welt der Zwillinge. Das Drehbuch verfasste Gröning mit Sabine Timoteo. In der Koproduktion der Düsseldorfer Philip Gröning Filmproduktion mit Bavaria Pictures, L Films (FRA), BR, WDR und Arte spielen Josef Mattes, Julia Zange, Urs Jucker, Stefan Konarske, Zita Aretz, Karolina Porcari und Vitus Zeplichal.

„Figlia mia“ von Laura Bispuri
Sardinien. Eine Tochter, Vittoria, zerrissen zwischen zwei Müttern: Tina, die sie mit Liebe erzogen hat und Angelica, die leibliche Mutter, die sie instinktiv zurückhaben möchte. Drei Frauen ringen mit ihren Wunden, Gefühlen und Beziehungen zueinander. Eine Geschichte über eine unvollkommene Mutterschaft und eine verirrte Kindheit. Es spielen u.a. Valeria Golino, Alba Rohrwacher, Sara Casu und Udo Kier. Produziert wurde von Vivo Film (Italien) und Colorado Film (Italien), Bord Cadre Film (Schweiz) und der Kölner Match Factory in Koproduktion mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel und Arte. Den Weltvertrieb übernimmt The Match Factory. Ein Großteil der Postproduktion, u.a. das Sounddesign, findet derzeit in Köln statt.
Laura Bispuri war bereits bei der Berlinale 2015 mit ihrem filmstiftungsgeförderten Debut „Vergine giurata“ („Sworn Virgin“) im Rennen um den Goldenen Bären und um den Preis für den Besten Erstlingsfilm. Match Factory Productions koproduzierte auch diesen Film, The Match Factory übernahm den Weltvertrieb.

WEITERE REIHEN

Für die Reihe Perspektive Deutsches Kino sind bereits der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm „draußen“ von Johanna Sunder-Plassmann und Tama Tobias-Macht sowie „Luz“ von Tilman Singer und „Verlorene“ von Felix Hassenfratz bekannt gegeben worden, außerdem wurde für die Reihe Generation 14+ die filmstiftungsgeförderte Produktion „Cobain“ von Nanouk Leopold veröffentlicht. Der Animationsfilm „Blau“ von Regisseur David Jansen wird in der Reihe Berlinale Shorts laufen.

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 15.-25. Februar 2018 statt und gehören zu den führenden internationalen Filmfestivals. Das komplette Programm wird am 6. Februar 2018 bekannt gegeben.

Weitere Infos zum Festival unter www.berlinale.de