Ernst-Lubitsch-Preis für Lars Eidinger und Bjarne Mädel in "25 km/h"
Am 30. Januar erhalten Lars Eidinger und Bjarne Mädel den Ernst-Lubitsch-Preis. Das Duo ist aktuell in der filmstiftungsgeförderten Komödie "25 km/h" im Kino zu sehen. Die nach dem 1922 in die USA emigrierten Berliner Regisseur benannte Auszeichnung wird seit 1958 vom Club der Filmjournalisten Berlin für die beste komödiantische Leistung in einem deutschsprachigen Film vergeben. Die Jury schreibt in ihrer Begründung: "Das Roadmovie entfaltet seine Kraft aus dem Zusammenspiel von Lars Eidinger und Bjarne Mädel, das uns zugleich berührt und amüsiert. Als die grundverschiedenen Brüder Christian und Georg, die ihren Jugendtraum wahr werden lassen, die Republik auf Mofas zu durchqueren, gewinnen sie auf Anhieb die Herzen der Zuschauer. Man wird selbst entschleunigt, wenn sie mit 25 Stundenkilometern an herrlichen Landschaften vorbeiziehen – und doch ist ’25 km/h' dabei noch so dermaßen temporeich, dass man nach zwei Kinostunden zur eigenen Balance zurückfindet“.
Die Komödie „25 km/h“ von Regisseur Markus Goller und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg ist eine Produktion von Sunny Side Up GmbH (Goller und Ziegenbalg), in Koproduktion mit der Deutschen Columbia Pictures, der Pictures in a Frame GmbH, der Mythos Film GmbH & Co. KG sowie der Traumfabrik Babelsberg & 26. Babelsberg Film GmbH. Neben Lars Eidinger und Bjarne Mädel standen Wotan Wilke Möhring, Sandra Hüller, Jella Haase, Alexandra Maria Lara, Jördis Triebel und Martin Brambach vor der Kamera.
Zum Inhalt:
Nach 20 Jahren treffen sich die beiden Brüder Georg und Christian auf der Beerdigung ihres Vaters wieder. Beide haben sich zunächst wenig zu sagen: Georg, der Tischler geworden ist und seinen Vater bis zuletzt gepflegt hat, und der weitgereiste Top-Manager Christian, der nach Jahrzehnten erstmalig zurück in die Heimat kommt. Doch nach einer durchwachten Nacht mit reichlich Alkohol beginnt die Annäherung: Beide beschließen, endlich die Deutschland-Tour zu machen, von der sie mit 16 immer geträumt haben – und zwar mit dem Mofa. Völlig betrunken brechen sie noch in derselben Nacht auf. Trotz einsetzendem Kater und der Erkenntnis, dass sich eine solche Tour mit über 40 recht unbequem gestaltet, fahren sie unermüdlich weiter. Während sie schräge Bekanntschaften machen und diverse wahnwitzige Situationen er- und überleben, stellen sie nach und nach fest, dass es bei ihrem Trip nicht alleine darum geht, einmal quer durch Deutschland zu fahren, sondern den Weg zurück zueinander zu finden.