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Film und Medien Stiftung NRWNewsFördermeldungenFilm- und Medienstiftung NRW fördert elf Abschlussarbeiten mit 196.000 Euro

Film- und Medienstiftung NRW fördert elf Abschlussarbeiten mit 196.000 Euro

In der dritten Sitzung des Programms zur Förderung von Abschlussfilmen unterstützte die Film- und Medienstiftung NRW Abschlussfilme an drei NRW-Filmhochschulen, darunter fünf Kurzfilme, vier mittellange Filme, einen Langfilm sowie erstmals eine achtteilige Webserie.

Kurzfilm

„Die Reiskornlegende“, Regie: Lukasz Pethe, Förderung: 20.000 Euro, Abschluss KHM
Der alte Vater Kurt und der junge Vater Aivars begegnen sich. Kurt gibt Aivars eine Chance, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen und seiner Tochter ein guter Vater zu sein.

„Wie sehe ich aus, wenn ich an nichts denke“, Regie: Bettina Baukelmann, Förderung: 20.000 Euro, Abschluss ifs
Der Film um den schlechtgelaunten Daniel, der seinen Rückzug aus der Welt plant, ist der Abschlussfilm der Regisseurin Bettina Baukelmann, der Produzentin Olivia Charamsa, der Kamerafrau Steffi Beyer und des VFX-Artist Matthias Backmann an der ifs internationale filmschule köln.

„Wandelnde Weltenwanderer“, Regie: Anna Mahendra, Förderung: 17.000 Euro, Abschluss KHM
Die Mischung aus Animation und Rauminstallation erzählt von am Rande der Psyche begreifbaren Phänomenen.

„Der Himmel ist überall blau“, Regie: Gina Wenzel, Förderung: 15.000 Euro, Abschluss FH Dortmund
Als beim 28jährigen Marc Multiple Sklerose diagnostiziert wird, erschüttert das sein Leben in allen Bereichen, aber insbesondere die Beziehung zu seiner 23jährigen Freundin Anja. Der Film ist die Abschlussarbeit von Gina Wenzel im Bereich Regie und Leander Ott im Bereich Kamera.

„Die Reise der Donna Quixote“, Regie: Hannah Dörr, Förderung: 15.000 Euro, Abschluss KHM
Auf der Theaterbühne verwandelt sich eine junge Frau in die Ritterin Donna Quixote. Ihr größter Feind ist der böse Zauberer Freston. Den will sie suchen und bekämpfen. So verliert sie sich nach und nach in ihrer Fiktion, bis die plötzlich Realität wird.

 Mittellanger Film

„Grummet“, Regie: Sonja Keßler, Förderung: 25.000 Euro, Abschluss ifs
Während des ersten Weltkrieges kämpft die 45jährige Marga ums tägliche Überleben. Ihr Mann Otto ist verschollen. Als der 12jährige Hans, fasziniert von Marga, ihr ständig folgt, kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Zwischen Marga und Hans, um den sie sich nun kümmert, entwickelt sich eine Freundschaft. Doch dann taucht Friedrich, der ältere Bruder von Hans, auf. Regisseurin Sonja Keßler, Produzentin Jenny Lorenz, Drehbuchautorin Sandra Schröder, Kameramann Christophe Poulles, Editor Leo Hoffmann und Visual Artist Jannika Edler machen ihren gemeinsamen Abschluss.

„Der einsame Hof“, Regie: Christian Zipfel, Förderung: 20.000 Euro, Abschluss ifs
Nach einer Schwindsuchterkrankung kommt der 45jährige Bauer Hans 1873 auf seinen Hof in Westfalen zurück. Der abgelegene Hof wurde während seiner Abwesenheit geplündert, geblieben ist ihm nur noch seine Tochter. Um den Hof zu retten, muss seine Tochter reich verheiratet werden. Neben Christian Zipfel ist das Drama auch die Abschlussarbeit von Produzentin Daniela Pennekamp, Kameramann Nino Peschel und Editorin Nathalie Bender an der ifs.

„Transit“, Regie: Oliver Meinborn, Förderung: 20.000 Euro, Abschluss ifs
Als Dieters Frau Tamara ihn und das gemeinsame Leben im Reihenhaus aus heiterem Himmel verlässt, begleitet ihn der multitalentierte Vagabund Ronen auf der Suche nach ihr, denn für Ronen ist schnell klar, dass sie nur zum Mont Saint Michel ausgerissen sein kann. Regisseur Oliver Meinborn, Produzent Nikolaas Meinshausen, Drehbuchautor Jonas Heicks, Kameramann Thorsten Gruna und Editor Jan Pfitzner machen ihr gemeinsames Examen an der ifs.

 „Henry“, Regie: Philipp Fussenegger, Förderung: 7.000 Euro, Abschluss KHM
Als der musisch begabte, aber sozial gehemmte Henry im neuen Schuljahr in ein privates Musikinternat kommt, entdeckt er seine Faszination fürs Orgelspiel. Unterstützt wird er dabei von seiner Lehrerin, die sein außergewöhnliches Talent erkennt. Probleme bekommt er allerdings mit Erik, der bis dahin als Ausnahmetalent an der Schule galt.

Langfilm

„The Art of Moving“, Regie: Liliana Marinho de Sousa, Förderung: 20.000 Euro, Abschluss FH Dortmund
Während des Bürgerkrieges hat sich in Istanbul eine junge, syrische Kunst- und Aktivistenszene im Exil formiert. Der Dokumentarfilm beleuchtet ein halbes Jahr lang individuelle Neuanfänge, Übergänge und punktuelle Zusammenkünfte eines kleinen, sich stetig wandelnden Netzwerkes.

Web-Serie

„Discocalypse“, Regie: Dirk Rosenlöcher, Förderung: 17.000 Euro, Abschluss FH Dortmund
Die Web-Serie handelt vom 19jährigen Zecke, der verkatert auf einer Discotoilette im Ruhrgebiet erwacht. Durch die neue Droge Lumis sind die meisten Discobesucher zu Zombie-artigen Bestien mutiert. Nun muss Zecke seinen Schwarm Marie und seinen besten Freund Hasan aus der bonbonbunten Welt retten. Die erste Staffel umfasst acht Folgen.

Nächster Einreichtermin ist der 13. Mai 2015.