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FilmSchauPlätze 2005: trotz Regens – positive Bilanz

Open Air-Veranstaltungsreihe der Filmstiftung NRW zog 6.000 Besucher an

Nach über sechs Wochen sind die FilmSchauPlätze 2005 zu Ende. Von der Eröff­nung am 8. Juli in Geldern bis zur letzten Kinonacht am 19. August in Rietberg kamen insgesamt etwa 6.000 Zuschauer zu 15 Kinonächten. Dabei kamen im Schnitt 400 Zuschauer zu jedem FilmSchauPlatz. An der Spitze lag in diesem Jahr Heiligenhaus: Auf der gesperrten Bundesstraße B 227 lief die "West Side Story" vor ca. 2.000 Zuschauern. Im diesjährigen regenreichen Sommer konnte aber nicht an die Rekorde der Vorjahre angeknüpft werden.

Das Prinzip der FilmSchauPlätze hat sich bewährt: zu den Orten passende Filme, ein darauf abgestimmtes Rahmenprogramm und abwechslungsreiche Gastrono­mie. Und auch in den Orten, die zum ersten Mal bei den FilmSchauPlätzen dabei waren, kam dieses Konzept gut an. So überzeugte das Amphitheater Gelsenkir­chen an einem warmen Sommerabend als Kulisse für "Montags in der Sonne". Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte, war die Stimmung vor dem Preußen-Museum Minden bei "Der Hauptmann von Köpenick" ebenso gut wie bei "My First Mister" in Ennigerloh.

Selbst im strömenden Regen hielt das teils von weit her angereiste Publikum der Open Air-Kinoreihe die Treue, und die lokalen Veranstalter stellten sich auf die Wetterbedingungen ein. So wurden etwa Regencapes verteilt; es gab heißen Tee und Glühwein; zahlreiche Zuschauer machten es sich mit warmen Decken unter mitgebrachten Planen gemütlich. In Gütersloh war der Flügel, auf dem Musik­hochschulabsolventen auf "Leaving Las Vegas" einstimmten, sicher unter einem Vordach untergebracht. Auch zum Abschluss trotzten etwa 300 Besucher der Wettervorhersage und genossen den oscarprämierten Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu" auf dem Kirchplatz in Rietberg.

Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW, resümiert: "In ganz NRW gab es wieder eine Menge interessante Orte und spannende Filme zu entdecken. Die FilmSchauPlätze haben sich auch in einem regenreichen Sommer nicht unterkriegen lassen. Bei so außergewöhnlichen Filmerlebnissen und gut ge­launten Besuchern ist es kein Wunder, dass sich bereits die ersten Orte für die FilmSchauPlätze 2006 beworben haben."