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FilmSchauPlätze 2009 ziehen im wechselhaften Sommer eine positive Bilanz

Die Sommerkino-Veranstaltungsreihe der Filmstiftung NRW zog 3.500 Besucher an

Mit "Die Herbstzeitlosen" ging der Kinosommer der Filmstiftung NRW zu Ende: Passend zum Ende der diesjährigen Sommerferien machten die FilmSchauPlätze NRW im niederrheinischen Emmerich zum letzten Mal Station. Die Veranstaltungsreihe endete im 13. Jahr ihres Bestehens am vergangenen Samstag, 15. August, an dem idylli­schen Schloss Borghees. Rund 350Besucher amüsierten sich in einer lauen Sommer­nacht mit der Schweizer Komödie um alte Damen und Dessous.

Speziell war auch der Vorabend: Ca. 150 Radfahrer waren in voller Montur teils von Weither nach Fröndenberg geradelt, um dort am Kettenschmiedemuseum mit Jan Ullrich die "Höllentour" zu durchleben.

Stimmungsvoller Auftakt: "Der Krie-
ger und die Kaiserin" in Wuppertal

Damit findet die OpenAir-Kinotour nach einem wechselhaften Sommer ihren erfolg­reichen Abschluss. Bei acht Kinonächten unter freiem Himmel sahen durchschnittlich 450 Zuschauer pro Abend an ganz besonderen Orten die unterschiedlichsten, zu den Locations passenden Filme. Dies galt auch für die stimmungsvolle Eröffnung der dies­jährigen FilmSchauPlätze in Wuppertal: Tom Tykwers Liebesgeschichte "Der Krieger und die Kaiserin" wurde in Wuppertal gedreht; zur Vorführung waren Mitglieder der Familie des Regisseurs zu Gast.

Auf dem Programm stand zwar auch starbesetztes Hollywood-Kino wie "Der seltsame Fall des Benjamin Button" (am 10.7. in Kierspe), doch vor allem deutsche Produktionen luden 2009 zu Filmnächten unter freiem Himmel ein. Den Spitzenplatz konnte in diesem Jahr Gütersloh beanspruchen: Über 800 Zuschauer verfolgten am 4.7. im Mohns Park gespannt das dramatische Geschehen an der "Nordwand" bei schönstem Sommerwetter.

Gut besucht: "Die Welle" auf Burg
Vogelsang in der Eifel

Besonders erfolgreich war auch das Wochenende 17. und 18.7.: Die Unwetterwarnun­gen konnten am Freitag ein Publikum von über 700 bunt gemischten Gästen nicht abschrecken, die sich an der NS-Gedenkstätte Vogelsang in der Eifel von "Die Welle" nachdenklich stimmen ließen. Sie wurden mit einer warmen und trockenen Kinonacht belohnt. Kühler war es am nächsten Tag in Velen. Dort sahen 600 Besucher am Sägemühlenmuseum Gut Ross das mit NRW-Beteiligung entstandene Oscar-prämierte Drama "Der Vorleser".

Mit großem Interesse und Applaus wurden die Kurzfilme aufgenommen, die die Filmvorführungen allabendlich eröffnen. Sie entstanden mit Unterstützung der Filmstiftung NRW, in Velen stammte die Regisseurin des Kurzfilms "Sunrise Dacapo" aus der Ortschaft.

Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW, zieht ein positives Resümee: "Die FilmSchauPlätze konnten auch in diesem Jahr die Besucher von der Magie des Kinos überzeugen, zudem gab es in ganz NRW wieder neue interessante Orte zu entdecken. Das verdanken wir auch den engagierten Partnern in den einzelnen Spielstätten."

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Filmstiftung NRW, Tanja Güß
Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,