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FilmSchauPlätze zeigen, wo NRW am schönsten ist

Amphitheater, Freibad, Halde und Stadion: Die Filmstiftung NRW lädt in diesem Sommer zu 13 Open-Air-Kinoabenden an besonderen Orten ein

Alle Filme, alle Orte: www.filmschauplaetze.de

NRW ist nicht nur das Bundesland mit der größten Bevölkerung, sondern auch das abwechslungsreichste. Es bietet Zechen und Halden, Museen und Industriedenkmäler, aber auch Auen, Wiesen und Wasserstraßen. Die ganze Vielfalt von Nordrhein-Westfalen spiegelt sich in den 13 Orten, an denen die diesjährigen FilmSchauPlätze der Filmstiftung NRW Station machen. Neun davon sind neu dabei und wollen für unvergessliche Kinoerlebnisse unter freiem Himmel entdeckt werden.

Seit 1997 lädt die Open-Air-Kinoreihe zu besonderen Kinoabenden ein. Amerikanische Blockbuster stehen genauso auf dem Programm wie deutsche Komödien und europäische Dramen. Das ganze Programm mit allen Plätzen und Filmen gibt es nun im Internet: www.filmschauplaetze.de. Außerdem liegen die Broschüren in den teilnehmenden Städten aus.

"Renn, wenn du kannst" feiert am
14.7. Premiere in Essen / © Zorro

Wer hat schon einmal eine Filmpremiere auf einer ehemaligen Halde mit Blick über das Ruhrgebiet erlebt? Diese Gelegenheit bietet sich am 14. Juli, wenn "Renn, wenn du kannst" von Dietrich Brüggemann auf der Schurenbachhalde in Essen seine Premiere feiert. Auf dem elliptischen Haldenplateau kann man auch Richard Serras berühmte, über 14 Meter hohe Stahlskulptur "Bramme für das Ruhrgebiet" bestaunen.

"Tanzträume" unter freiem Himmel
am 21.7. in Wuppertal/©Tag/Traum

Kino unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt, das ist das bewährte Prinzip der FilmSchauPlätze. Dabei ist der Film immer auf den Ort abgestimmt. Wie etwa der Fußballfilm "Männer wie wir", der im Stadion Niederrhein auf der Emscherinsel in Oberhausen auch nach der WM für Spannung sorgt (1.8.). Im immer noch aktiv genutzten Stadthafen in Recklinghausen läuft passenderweise "The Beach" (25.8.). Den Dokumentarfilm "Tanzträume" über Pina Bauschs Tanztheater kann man vor dem Wuppertaler Historischen Zentrum, einer ehemaligen Bandfabrik, erleben (21.7.) nur einen Katzensprung vom Opernhaus, der Wirkungsstätte der berühmten Choreografin, entfernt.

"Der Vorleser" ist am 27.8. in Hamm
zu sehen / © Senator

Das bereits 50 Jahre alte und gerade frisch renovierte Freibad Ramsdorf in Velen (Kreis Borken) wird sicher eine unvergessliche Kulisse für das Abba-Musical "Mamma Mia!" abgeben (20.7.). In der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 in Herne, wo mittlerweile Künstler ihre Ateliers betreiben, kann man sich auf ein Wiedersehen mit der Ruhrgebietskomödie "Bang Boom Bang" freuen (22.7.). Der Platz vor dem Rathaus mit dem Uhrenturm spielt in "Zurück in die Zukunft II" eine zentrale Rolle. Wo also wäre die amerikanische Komödie besser aufgehoben als am Rathausvorplatz in Heiligenhaus (24.8.), wo ebenfalls die Uhr nachts illuminiert wird? Ernster geht es in Hamm am Martin-Luther-Platz zu, wenn "Der Vorleser" zur Beschäftigung mit deutscher Vergangenheit einlädt (27.8.). Der Platz besticht durch seine dreieckige Form, die an der einen Seite von der Martin-Luther-Kirche aus dem 17. Jahrhundert begrenzt wird.

In Datteln werden die FilmSchau-
Plätze am 13.7. eröffnet

Neu zu entdecken in diesem Jahr ist auch der Platz vor dem neoklassizistischen Rathaus in Datteln. Die Stadt im nördlichen Ruhrgebiet ist Gastgeber der Eröffnung der diesjährigen FilmSchauPlätze, wo die Störtebeker-Komödie "Zwölf Meter ohne Kopf" über die 54 Quadratmeter große mobile Leinwand flimmern wird (13.7.). Datteln liegt am Rhein-Herne-Kanal, der 2010 zum Kulturkanal wird. Insgesamt neun Orte entlang der Wasserstraße nehmen an diesem Kinosommer der Filmstiftung teil als Kooperation mit dem KulturKanal, einem Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010, das die Anrainerstädte der industriellen Wasserstraße der Metropole Ruhr durch Kunst und Kultur vernetzen will. Aus organisatorischen Gründen mussten die FilmSchauPlätze Duisburg und Drensteinfurt abgesagt werden.

In Castop-Rauxel ist am 15.7. "Die
Fremde" zu sehen / © Majestic

Zu den besonderen Orten entlang des Kanals, die teilweise auch den Blick aufs Wasser erlauben, gehört der Biergarten Riad in Castrop-Rauxel, wo "Die Fremde" gezeigt wird (15.7.). Ein Riad ist ein traditionelles marokkanisches Herrenhaus; daran angelehnt ist die Architektur dieses Restaurants mit Sommergarten. Im Amphitheater im Nordsternpark in Gelsenkirchen, wo "Die Päpstin" zur Audienz bittet (16.7.), kann man hinter der Leinwand Schiffe vorbeiziehen sehen eine atemberaubende Kulisse. Das beliebte Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop, heute ein viel beachtetes Industriemuseum, ist fast schon ein Klassiker der FilmSchauPlätze. In diesem Jahr kann man dort "Fluch der Karabik I" unter freiem Himmel erleben (2.8.). Das Alte Ruderhaus in Bottrop, ein ehemaliger Lokschuppen der Zeche Prosper I, wird zum Schauplatz für "Lauf um Dein Leben" (29.8.) zum Abschluss der diesjährigen Open-Air-Kinoreihe.

Lokale Partner sorgen mit einem bunten Rahmenprogramm und kulinarischen Leckereien dafür, dass jeder Kinoabend zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein kurzer Vorfilm, der in NRW produziert wurde, läutet jeden Abend ein.

Bei allen Filmvorführungen gilt: Eintritt frei!

Das Programmheft können Sie hier herunterladen (PDF).

Weitere Informationen finden Sie unter www.filmschauplaetze.de.


F
ür weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Filmstiftung NRW, Tanja Güß
Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,
bzw.
RUHR.2010, www.kulturkanal.net