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Filmstiftung NRW fördert 44 Projekte mit über 6,12 Mio. Euro

  • Fatih Akins „Aus dem Nichts“, Martin Suters „Die Dunkle Seite des Mondes“ und
    die Realverfilmung von „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“
  • Die neuen Filme von Christian Ulmen, Alexandra Maria Lara, Sam Riley und Moritz Bleibtreu
  • Dokumentarfilme über Filmregisseur Fassbinder und Musikproduzent Conny Planck
  • TV-Miniserie „Weinberg“ von Till Franzen mit Friedrich Mücke
  • „The Cut“ von Fatih Akin, „Die Vampirschwestern 2“ von Wolfgang Groos und „Der Koch“ von Ralf Huettner im Verleih

In ihrer vierten Fördersitzung 2014 vergibt die Film- und Medienstiftung NRW 6,12 Mio. Euro für insgesamt 44 Projekte. Acht Spielfilme, darunter die neuen Filme von Fatih Akin, Wolfgang Groos und Sven Unterwaldt, erhalten 3,65 Mio. Euro. Sieben Dokumentarfilme erhalten 565.000 Euro. 525.000 Euro gehen an zehn Verleihförde­rungen, weitere 201.000 Euro gehen an zwei Drehbuchentwicklungen, fünf Projektvorbereitungen und zwei Stoffentwicklungen. Mit 262.000 Euro werden neun Filmtheater in NRW unterstützt.

Spielfilme

  • Mit „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ verfilmt Wolfgang Groos den Kinderklassiker als Realfilm. Für die Erwachsenen-Hauptrollen sind Alexandra Maria Lara und Sam Riley vorgesehen. Ein Großteil der Drehtage findet in den Kölner MMC Studios statt. (Produktion: Wüste Film West,  1 Mio. Euro)
  • Christian Ulmen und Mina Tander übernehmen wieder die Rollen des Deutschen Jan und seiner italienisch-stämmigen Ehefrau Sara. In „Antonio im Wunderland“, ebenfalls nach dem gleichnamigen Roman von Jan Weiler, begeben sich die schwangere Sara und ihr Mann Jan in die familienfreien Flitterwochen nach New York. Doch so schnell lässt sich Schwiegervater Antonio nicht abschütteln. Regisseur Sven Unterwaldt dreht im kommenden Frühjahr in NRW und New York. (Produktion: Bavaria Pictures, 650.000 Euro)
  • Gerade feierte sein neuer Film „The Cut“ Premiere im Wettbewerb von Venedig. Nun arbeitet Fatih Akin an einem „Taxi Driver“ reloaded 2014. In „Aus dem Nichts“ plant Illias Deliveren ein blutiges Attentat, um sich dem in Deutschland grassierenden Rassismus entgegen zu stellen. Denis Moschitto übernimmt die Hauptrolle. (Produktion: Pandora, 550.000 Euro)
  • Nach der gleichnamigen Romanvorlage von Martin Suter verfilmt Stephan Rick den psychologischen Thriller „Die Dunkle Seite des Mondes“ zum Teil in NRW. Moritz Bleibtreu und Jürgen Prochnow stehen vor der Kamera. (Produzent: Port au Prince Film & Kultur, 300.000 Euro)

Fernsehen

  • Ein Mann wacht morgens auf einem Weinberg auf, neben ihm liegt eine tote Frau. Er kann sich an nichts erinnern, nicht einmal daran, wer er ist. Wenig später ist die Leiche verschwunden, die Frau wieder lebendig. Doch am nächsten Tag wird sie tatsächlich tot gefunden. Um die Verwirrung zu klären, muss der Mann dem Verbrechen auf den Grund gehen. Die Kölner Arne Nolting und Jan Martin Scharf haben die Drehbücher der sechsteiligen TV-Serie „Weinberg“ verfasst, die Till Franzen mit Friedrich Mücke in der Hauptrolle verfilmt. (Produktion: Bantry Bay Productions, 600.000 Euro)

Dokumentarfilme

  • Regisseur Ümit Uludag gibt in seinem Dokumentarfilm „ultrAslan“ eine Innenansicht auf die abgeschottete Szene der Ultras von Galatasaray Istanbul und beobachtet die junge türkische Generation in Deutschland. (Produktion: Hupe, 100.000 Euro)
  • Reto Caduff und Stefan Plank dokumentieren in „Who’s that Man – Ein Film über Conny Plank“ das Leben des weltberühmten Musikproduzenten, der u.a. Kraftwerk, Gianna Nannini, Can sowie Eurythmics produzierte. Sohn Stefan führt mit seiner Mutter das weltberühmte Studio im Bergischen Land weiter. (Produktion: Sugar Town, 80.000 Euro)
  • Zwischen 1966 und 1982 schuf Rainer Werner Fassbinder mehr als 30 Spielfilme, drei mehrteilige Fernsehserien, diverse Theaterstücke und etliche Kurzfilme. Dazu spielte er selber in zahlreichen Filmen, verfasste Hörspiele, Prosatexte und Bühnenstücke. „The Fassbinder Story“ von Annekatrin Hendel erzählt das deutsche Künstlerleben. Zahlreiche Wegbegleiter kommen in dem Film zu Wort, der anlässlich des 70. Geburtstags von Rainer Werner Fassbinder zunächst auf ARTE ausgestrahlt werden soll. (Produktion: IT Works!, 50.000 Euro)

Drehbuchförderung, Stoffentwicklungsförderung und Vorbereitungsförderung

  • Die beiden ifs-Absolventen Clemente Fernandez-Gil und Hanno Olderdissen haben bereits eine Drehbuchförderung erhalten für die Geschichte um die 16-jährige Herzkranke Jana, deren Leben eine Wendung nimmt, als sie den scheinbar unbezähmbaren Vollbluthengst „Rock my Heart“ begegnet. (Produktion: Neue Schönhauser, 50.000 Euro)
  • Elmar Imanov und Joseph Bliadze erzählen mit „Otar’s death“ die Geschichte der 36-jährigen Keti und ihres 16-jährigen Sohnes Nika, die in einer schlechten Gegend von Tiflis leben. Nach einem von Nika verschuldeten Unfall, muss Keti schnell eine hohe Geldsumme beschaffen. (Produktion: Color Of May, 20.000 Euro)
  • Mit „Der Yasuni Krieg“ entwickelt Marc Wiese einen Dokumentarfilm ohne Kommentar. Aus unterschiedlichen Erzählperspektiven entsteht ein Modell von Gegenspielern. (Produktion: Engstfeld Film, 20.000 Euro)
  • Den Philippe Djian Roman „Matador“ adaptiert der Lola-nominierte Autor Oliver Keidel. (Produktion: Propellerfilm, 30.000 Euro)

Verleih

  • Die Martin Suters Bestsellerverfilmung „Der Koch“ von Filmpreisgewinner Ralf Huettner ist ab 27. November in den Kinos zu sehen. (Verleih: Senator, 90.000 Euro)
  • Im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig feierte Fatih AkinsThe Cut“ seine Premiere. Ab 16. Oktober können auch in den deutschen Kinos zu sehen. (Verleih: Pandora, 80.000 Euro)
  • Ebenfalls mit dem zweiten Teil kommen Wolfgang Groos‘ „Die Vampirschwestern 2 – Fledermäuse im Bauch“ am 16. Oktober in die Kinos. (Verleih: Sony, 75.000 Euro)
  • Auf der Grande Piazza in Locarno lief Florian Mischa BödersDie Einsamkeit des Killers vor dem Schuss“. Ab 13. November in den deutschen Kinos. (Verleih: Camino, 50.000 Euro)
  • Doris Dörrie begleitete in Mexiko weibliche Mariachi-Musiker und zeigt ab 23. Oktober in „Dieses schöne Scheissleben“, dass Mariachi nicht nur Musik, sondern Lebensstil ist. (Verleih: Senator, 15.000 Euro)

Außerdem wurden mit 262.670 Euro u.a. in Dinslaken die Neuerrichtung eines Filmtheaters gefördert sowie Kinomodernisierungen in Düren, Lünen, Hürth, Aachen, Düsseldorf, Köln und Wuppertal.

Die vollständigen Förderergebnisse entnehmen Sie bitte der anhängenden Fördertabelle.