"Gleissendes Glück" als Beste Literaturverfilmung geehrt
Die Verfilmung von A.L. Kennedys gleichnamigem Roman „Gleissendes Glück“ von Sven Taddicken wurde am Freitagabend, 16. September, auf dem Film By The Sea-Festival im niederländischen Vlissingen mit dem Dioraphte Film/Literature Award als Beste Literaturverfilmung geehrt. Regisseur Sven Taddicken nahm den Preis persönlich aus den Händen des Juryvorsitzenden, dem Schriftsteller Adriaan van Dis entgegen. "Gleissendes Glück" wird bis zu seinem Kinostart am 20. Oktober u.a. noch auf dem Zürich Film Festival, dem Vancouver Film Festival sowie in Korea beim Busan International Film Festival zu sehen sein.
Regisseur Sven Taddicken nach der Preisverleihung in Vlissingen © Frisbee Films
Zum Inhalt von „Gleissendes Glück“:
Gefangen in einer Ehe voller Qualen verliert die tiefgläubige Helene Brindel (Martina Gedeck) ihr Glück endgültig, als sie sich auch noch von Gott verlassen fühlt. Der gefeierte, aber mit eigenen Dämonen kämpfende Neurowissenschaftler Eduard E. Gluck (Ulrich Tukur) scheint der Schlüssel zu ihrer Selbstbefreiung zu sein. Als Helene und Gluck aufeinandertreffen, erkennen sie sich im Gegenüber wieder: Beide haben das Vertrauen in die Liebe verloren, nach der sie nie aufgehört haben, sich zu sehnen. Für Helene und Eduard ist Liebe Zumutung und Verheißung gleichermaßen. Zögernd bewegen sie sich aufeinander zu. „Gleissendes Glück” wurde von Frisbeefilms produziert. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 650.000 Euro, gedreht wurde größtenteils in Nordrhein-Westfalen. Wild Bunch bringt das Drama am 20. Oktober 2016 in die Kinos.
Weitere Informationen unter www.filmbythesea.nl