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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungengrenzenloses Kinovergnügen in Köln

grenzenloses Kinovergnügen in Köln

Internationaler Filmkongress der Filmstiftung NRW vom 16. – 19. Juni

Seit es das Kino gibt, werden nationale Grenzen überschritten. Filme werden in aller Welt gedreht und werden auch überall gezeigt. Das europäische Kino gilt als das Kino der Gefühle, ein Kino der kleinen und großen Geschichten, das seine Zuschauer zum Nachdenken zwingt. Kino hat die Möglichkeit, Lebens-welten zu eröffnen, die für den Großteil der Zuschauer für immer verschlossen wären.
Das diesjährige Motto "grenzenlos film" des Internationalen Filmkongresses der Filmstiftung NRW im Rahmen des medienforum.nrw wird in vielfältiger Weise an vier Kongresstagen beleuchtet.

"Kino kann nie nach Schema F funktionieren. Neues, Innovatives, Authen-tisches ist gefragt. Die Intensität, Lebensfreude und Begeisterung, die ein guter Kinobesuch bringen kann, kennt jeder. Und Kino kann noch mehr: Kino will uns Welten erschließen – die nicht mal im Weltall sein müssen -, die wir nie zu Gesicht bekommen würden. Kino kann uns Menschen näher bringen, die wir nie kennen lernen. Kino ist eben grenzenlos: grenzenlos in seinen Themen, grenzenlos in seinen Emotionen, grenzenlos in seiner Erzählkunst. In diesem Jahr gehen wir diesem "grenzenlos" auf den Grund. Mit vielen starken Referenten, Kinopremieren weit vor Start und darüber hinaus regen wir bei MADE IN NRW neue, grenzenlose Projekte an", so Filmstiftungs-Geschäftsführer Michael Schmid-Ospach.

Nach der Eröffnung des Filmkongresses am Samstag, 16. Juni, und drei Filmen aus der Reihe KinoSpecials am Sonntag finden in der Halle 6 der Messe Köln am Montag, 18. Juni, und Dienstag, 19. Juni, im Rahmen des Forums insgesamt vier Panels sowie dasInternationale Koproduktions-treffen MADE IN NRW statt.
"grenzenlos film – Das Kino als erweiterter Lebensraum" heißt es am Montag. Regisseure und Produzenten antworten auf die Fragen, warum sie globale Themen der Welt in Szene setzen, welche ideellen Gründe sie haben, mit Partnern aus der ganzen Welt zusammen zu arbeiten und was sie selbst an sozialer Kompetenz erlernen und ihren Zuschauern gerne mit ihrer Arbeit vermitteln möchten.
"Ein Film geht um die Welt – Weltvertriebe und ihre Strategien" werden dann anschaulich in einer Case Study mit anschließender Diskussion beleuchtet.
Und auch Europa findet seinen Platz: "Tritt der europäische Film auf der Stelle?" diskutieren die Panelisten dann am Nachmittag. Zwar wird der deutsche Film im Ausland immer bekannter, und auch der letzte Oscar ging nach Deutschland, doch ist der europäische Film in seinen Nachbarländern weniger präsent. Nur unzureichendes Marketing, oder sind die Geschichten doch zu national?

Am Dienstag treffen sich Produzenten aus der ganzen Welt zum Inter-nationalen Koproduktionstreffen MADE IN NRW in Kooperation mit der MEDIA Antenne Düsseldorf und dem renommierten europäischen Produ-zentenprogramm ACE.

Zur Finanzierung findet ebenfalls am Dienstag die Abschlussdiskussionsrunde "Stupid Money war gestern – Rabattmodelle im Vergleich". Der DFFF (Deutscher Filmförderfonds) kann auf die Arbeit des ersten halben Jahres zurück blicken. Aber welche Finanzierungsmodelle gibt es in anderen Ländern? Was lässt sich noch voneinander lernen? Fragen, die die Runde anspricht.

Informationen zu KinoSpecials, Referenten und Koproduktionsmeeting erhalten Sie zeitnah, ebenso zum zeitlichen Ablauf der Veranstaltungen.

Weitere Informationen: Filmstiftung NRW, Erna Kiefer, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-9305085,