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„Iraqi Odyssey“ auf dem TIFF

Gestern Abend stand in der Reihe TIFF docs des Filmfestivals von Toronto der Dokumentarfilm „Iraqi Odyssey“ des Schweizer Regisseurs Samir auf dem Programm. U.a. der Regisseur und Editorin Sophie Brunner lieferten vor der Aufführung interessante Hintergrundinformationen zur Entstehung.

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Souhir Riadh Ahmed, Sophie Brunner, Samir /© Connie Tseng, Courtesy of TIFF

Heute sind es die Aufnahmen vom Krieg, von wütenden bärtigen Männern, verschleierten Frauen, kaputten Städten, die das Bild des Irak in der Welt prägen. Die 50er und 60er Jahre dagegen waren eine Zeit des Aufbruchs. Bilder und Filme von damals zeigen selbstbewusste Frauen, elegant gekleidete Männer, Bagdad auf dem Weg in die Demokratie. Besetzung, Diktatur und die zahlreichen Kriege bedeuteten das Ende der irakischen Mittelschicht. Samirs Familie lebt heute verstreut zwischen Auckland, Moskau, New York, Zürich und London.  Wie konnte es soweit kommen?  Die deutsch-schweizerische Koproduktion von Dschoint Ventschr und COIN FILM entstand mit Beteiligung des WDR und SRF. Die Filmstiftung NRW förderte das Projekt mit 100.000 Euro, weitere Mittel kamen u.a. von der Zürcher Filmstiftung und dem BAK.