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Juliette Binoche: Erst am Rhein, dann am Lido

Amos Gitais "Disengagement" bei dem Filmfestival in Venedig – Andreas Kleinerts "Freischwimmer" bei "Venice Days" – Damit vier von der Filmstiftung NRW geförderte Filme auf der Biennale

Im Frühling stand Juliette Binoche in Köln vor der Kamera für die neue Produktion des israelischen Regisseurs Amos Gitai. Anfang September ist der fertige Film nun be­reits auf den Internationalen Filmfestspielen in Venedig (29. August bis 8. Sep­tember) zu sehen. Das Festival hat Amos Gitais von der Filmstiftung NRW geförderten Film "Disengagement" nachträglich eingeladen und zeigt den Film am Lido in der Sektion Venezia Maestri.
In der Reihe Venice Days ist außerdem der ebenfalls in NRW entstandene Film "Frei­schwimmer" von Andreas Kleinert zu sehen. Damit laufen in Venedig mit den be­reits gemeldeten Filmen "It´s a Free World" von Ken Loach, der im Wettbewerb um den Goldenen Löwen ins Rennen geht, und Hartmut Bitomskys Dokumentar­film "Staub", der in der Reihe Orizzonti gezeigt wird, insgesamt vier geförderte Pro­duktio­nen der Filmstiftung NRW.

Juliette Binoche und Liron Levo spielen die Hauptrollen in Amos Gitais "Disen­gagement". Gedreht wurde die internationale Koproduktion der Kölner Pandora Film in diesem Frühjahr auch in der Umgebung von Köln, wo in einem fahrenden Zug eine komplizierte Eisenbahnfahrt aufgenommen wurde. Der Film erzählt die Geschichte der Französin Ana (Binoche), die nach dem Tod des Vaters ihrem israelischen Halbbru­der Uli (Levo) nach Israel folgt, um dort nach ihrer Tochter zu suchen, die sie vor 20 Jah­ren zur Adoption freigegeben hat. Nach der Anreise quer durch Europa geraten Ana und Uli, der als Reserve-Offizier in den Nahen Osten beordert wird, mitten in die Eva­kuierung der Siedler von Gaza 2005.

Andreas Kleinerts neuer Film "Freischwimmer" wurde von der Kölner Typhoon AG in Zusammenarbeit mit dem WDR realisiert. Kleinert erzählt darin nach einem Dreh­buch von Thomas Wendrich die Geschichte eines Außenseiters, der um das schönste Mädchen in der Schule wirbt. Doch ehe seine Liebe erwidert wird, sterben einige Men­schen in der Kleinstadt eines unnatürlichen Todes. Gedreht wurde der Kinofilm im Sommer 2006 u.a. in Köln, Monschau, Solingen, Radevormwald und Remscheid-Lennep. In Venedig ist der Film auf den Venice Days zu sehen, die parallel zu den Film­festspie­len am Lido stattfinden.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,