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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsKinostart: "If It Were Love"

Kinostart: "If It Were Love"

Am 21. März startet die filmstiftungsgeförderte Produktion „If It Were Love“ von Regisseur und Drehbuchautor Patric Chiha im Verleih von Lichtblick Cinema in den deutschen Kinos. Vor der Kamera stand u. a. Gisèle Vienne.

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Zum Film:
Fünfzehn junge Tänzer:innen unterschiedlicher Herkunft sind auf Tournee mit "Crowd", Gisèle Viennes epischem Tanzstück über die Rave-Szene der 1990er-Jahre. Der Film über dieses Tanzstück ist selbst eine Techno-Party. Mit elektronischer Musik, die die Zuschauer:innen sofort in Clubatmosphäre versetzt. Mit 15 Tänzer:innen voll geballter Energie, die auf und neben der Bühne physisch und emotional aufeinandertreffen. Anziehung und Ablehnung entladen sich in Tanz, Bewegung und intimer Nähe. Abseits der Techno-Beats begleitet die Kamera neben Choreographie und Probenprozess auch persönliche Zweiergespräche der Darsteller:innen. Wir erfahren die Hintergründe der getanzten Charaktere, die zu Akteur:innen des Films werden: ein trans Junge, eine junge Frau mit einer Schwäche für Problemfälle, ein junger Nazi, der einen schwulen Jungen begehrt, eine Frau, die ihre Sexualität auslebt. Die Kinoleinwand wird zur Rave-Bühne. Beeinflusst die Kunst hier das echte Leben – oder ist es umgekehrt? "If It Were Love" lässt das Publikum in eine ekstatische (Bühnen-)Welt eintauchen, in der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion und zwischen Selbstdarstellung und Selbstfindung verschwimmen. Eine Tanzdokumentation, die auch die Zuschauer:innen in Bewegung versetzt – emotional und intellektuell.

„If It Were Love“ wurde von Aurora Films produziert und von der Filmstiftung NRW in der Produktion mit 15.000 Euro gefördert. Auf der Berlinale 2020 wurde er als bester Dokumentarfilm mit einem Teddy Award ausgezeichnet.

Beitragsbild: © ImmerGuteFilme