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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsKinostarts: "Auf der Suche nach Fritz Kann" & "Mission Ulja Funk"

Kinostarts: "Auf der Suche nach Fritz Kann" & "Mission Ulja Funk"

Am 12. Januar starten die beiden filmstiftungsgeförderten Produktionen "Auf der Suche nach Fritz Kann" von Marcel Kolvenbach im Verleih von Real Fiction Filmverleih und "Mission Ulja Funk" von Regisseurin und Drehbuchautorin Barbara Kronenberg im Verleih von farbfilm verleih in den deutschen Kinos.

"Auf der Suche nach Fritz Kann":
"Auf der Suche nach Fritz Kann“ ist eine Produktion von publicnomad productions. Die Filmstiftung NRW förderte die Produktion mit 70.000 Euro. Der Dokumentarfilm wurde u. a. bereits beim Buenos Aires Film Festival und beim Polish International Film Festival gezeigt und war für den Deutschen Dokumentarfilm Musikpreis nominiert.

Zum Film:
Ein Film über drei Generationen Schweigen und das Erinnern heute. Marcel Kolvenbach folgt in seinem Film den Spuren des ersten Mannes seiner Großmutter: des Juden Fritz Kann. Dieser wurde 1942 – genau 9 Monate vor der Geburt des Vaters des Filmemachers – deportiert und in Izbica von den Nazis ermordet. Ist Marcel Kolvenbach der Enkel von Fritz Kann oder verdankt er seine Existenz dem Umstand, dass Fritz Kann deportiert und ermordet wurde? Die Suche nach dem Deportierten führt von einem ehemaligen Schlachthof in Düsseldorf auf eine Reise über Polen nach Argentinien und zurück, nach Ost-Berlin. Die Choreografie der israelischen Tänzerin Reuth Shemesh schafft einen imaginären Raum, der die Lücken in der Familiengeschichte neu interpretiert.

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"Mission Ulja Funk":
„Mission Ulja Funk“ wurde von In Good CompanySamsa FilmShipsBoy unter Senderbeteiligung des MDR produziert und von der Filmstiftung NRW mit knapp 540.000 Euro in der Produktion gefördert. Vor der Kamera standen u. a. Romy Lou Janinhoff, Jonas Oeßel, Hildegardt Schroedter und Luc Feit. Seine Weltpremiere feierte der Film bei den 71. Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Reihe Generation Kplus. Die FBW-Jury hat dem Film das Prädikat besonders wertvoll verliehen.

Zum Film:
Ulja (12) lebt in einer deutschen Kleinstadt, ist intelligent, etwas eigensinnig und hegt große Begeisterung für die Wissenschaft. Sie hat einen kleinen Asteroiden entdeckt, der in wenigen Tagen auf die Erde fallen wird. Mit ihrem Wissensdurst bringt sie jedoch regelmäßig ihre streng religiöse Oma Olga auf die Palme, bis diese eines Tages alles aus Uljas Leben verbannt, was mit Wissenschaft zu tun hat. Weil Ulja nun keine Möglichkeit mehr hat, den Asteroiden weiter zu verfolgen, heuert sie Henk, einen Jungen aus ihrer Klasse an, sie nach Belarus zu fahren. Zusammen machen sie sich auf eine Reise quer durch Polen, um den Einschlag selbst zu sehen. Ihnen dicht auf den Fersen: Oma Olga und der Rest der Familie, der Pastor und die halbe Gemeinde.

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