Kinostarts: "Die Welt wird eine andere sein", "Nachspiel" & "Nahschuss"
Am 12. August starten die drei filmstiftungsgeförderten Produktionen "Die Welt wird eine andere sein" von Anne Zohra Berrached, "Nachspiel" von Christoph Hübner und Gabriele Voss sowie "Nahschuss" von Franziska Stünkel in den deutschen Kinos.
"Die Welt wird eine andere sein":
„Die Welt wird eine andere sein“ wurde von Razor Film in Zusammenarbeit mit zero one film und Haut & Court aus Paris unter Senderbeteiligung von NDR und Arte produziert und mit 250.000 Euro von der Film- und Medienstiftung NRW unterstützt. Neue Visionen hat den Verleih übernommen. In den Hauptrollen spielen Canan Kir und Roger Azar. Der Film feierte beim Summer Special der 71. Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Reihe Panorama Weltpremiere.
Zum Film:
Studentin Asli lernt den charismatischen Saeed kennen. Sie verliebt sich in den jungen Mann, beginnt eine Beziehung mit ihm, obwohl sie weiß, dass ihre Mutter sie nicht gutheißt. Er ist verletzt, dass sie ihn nicht ihrer Familie vorstellt. Sie will sich von ihm keine Vorschriften machen lassen, wie sie zu leben hat, sie respektiert aber seinen Glauben. Trotz Streits heiratet sie ihn, denn sie liebt ihn, aber er ist immer länger weg. Schließlich verschwindet er für Wochen.
"Nachspiel":
„Nachspiel“ ist eine Corso Film Produktion in Zusammenarbeit mit Christoph Hübner Filmproduktion in Koproduktion mit dem WDR und wurde mit 188.000 Euro von der Film- und Medienstiftung NRW unterstützt. Real Fiction hat den Verleih übernommen. Das Drehbuch schrieben Christoph Hübner und Gabriele Voss. Vor der Kamera standen u.a. Mohammed Abdulai, Heiko Hesse und Florian Kringe. Seine Weltpremiere feierte der Film 2019 beim 62. DOK Leipzig.
Zum Film:
"Nachspiel" erzählt von drei ehemaligen jungen Fußballtalenten von Borussia Dortmund. Der Film schließt eine über 20-jährige Trilogie ab, er erzählt vom Ende ihrer Karrieren und fragt: was war, was bleibt, was kommt danach? Mohammed Abdulai, Heiko Hesse und Florian Kringe waren als Spieler der Jugendakademie von Borussia Dortmund nah dran diesen Traum zu leben. Jetzt, mit Mitte 30, bekommt Kringe eine neue Hüfte, Hesse arbeitet für die EU in Brüssel und Abdulai ist Busfahrer und freut sich über seine Einbürgerung. Der Film lässt die drei zurück blicken auf eine bewegte Zeit und nimmt sich doch ganz ihrer Gegenwart jenseits des großen Traumes an.
"Nahschuss":
„Nahschuss“ wurde von der Kölner Produktionsfirma Network Movie in Koproduktion mit Franks Filmproduktion und C-Films Deutschland unter Senderbeteiligung von ZDF und Arte produziert und mit 230.000 Euro von der Film- und Medienstiftung NRW unterstützt. Alamode hat den Verleih übernommen. Das Drehbuch schrieb die Regisseurin Franziska Stünkel. In den Hauptrollen spielen Lars Eidinger und Luise Heyer. Seine Weltpremiere feierte der Film beim 38. Filmfest München.
Zum Film:
Der junge Franz Walter hat gerade an der Humboldt-Universität promoviert, als er ein attraktives Angebot vom Auslandsnachrichtendienst der DDR erhält. Geblendet von den vielen Vorzügen, die der neue Job mit sich bringt, nimmt Franz das Angebot an. Gemeinsam mit seiner Freundin Corina genießt er zunächst das neue Leben. In seinem Vorgesetzten Dirk findet Franz einen ihm wohlgesinnten Mentor, der ihm während der gemeinsamen Auslandseinsätze in der BRD mit Rat und Tat zur Seite steht. Zunächst scheinen Franz‘ Missionen lediglich dem Informationsbedarf der DDR zu dienen, doch dieser wird bald größer und monströser. Als Franz bei seinen Arbeitsaufträgen plötzlich zu Mitteln greifen muss, die er nicht länger mit seinem Gewissen vereinbaren kann, entschließt er sich auszusteigen – doch der Geheimdienst will ihn nicht gehen lassen. Bald ist Franz bereit alle Grenzen zu überschreiten – und Alles zu riskieren. Franz‘ Überlebenskampf gegen ein erbarmungsloses System beginnt.