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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Luanas Schwur" hatte Kinopremiere in Köln

"Luanas Schwur" hatte Kinopremiere in Köln

Die filmstiftungsgeförderte Produktion „Luanas Schwur“ von Bujar Alimani feierte am Donnerstag, 2. Februar, in Anwesenheit der Drehbuchautorin Katja Kittendorf, Produzentin Anita Elsani, Hauptdarstellerin Rina Krasniqi sowie Kasem Hoxha, Nik Xhelilaj und zahlreicher Mitglieder des Filmteams Premiere im Cinenova Köln. Im Anschluss an die Vorführung fand ein Get-together statt. Kinostart ist am 9. Februar.

Cast und Crew des Filmes "Luanas Schwur" bei der Premiere in Köln (v.l.): Philipp Thomas (Montage), Olaf Didolff (Musik), Rainer Flaskamp (Splendid Film), Melanie Koppenhöfer (24 Bilder), Jörg Widmer (Kamera), Isabel Krolla (Film und Medienstiftung NRW), Katja Kittendorf (Drehbuch), Anita Elsani (Produktion), Rina Krasniqi (Darstellerin), Nik Xhelilaj (Darsteller), Eda Zari (Musik / Vocals), Dirk Schweitzer (Splendid Film). ©Roland Guido Marx

Zum Film:
Albanien 1958: Luana ist eine willensstarke, rebellische Frau und die Tochter einer hoch angesehenen Familie. Ihr Vater wird von allen im Dorf geschätzt und respektiert. Doch eine arrangierte Ehe mit Flamur Fiku, dem sie seit ihrer Kindheit versprochen ist, zwingt Luana dazu, die Liebe zu ihrem besten Freund Agim zu verleugnen. Als Luanas Vater Gjon von den heimlichen Treffen der beiden erfährt, ist er so verärgert und besorgt, dass er die Heirat von Luana und Flamur sofort in die Wege leitet. Das Versprechen, das ihr Vater der Familie Fiku gegeben hat, darf nicht gebrochen werden. Als Agim davon erfährt, will er mit Luana aus dem kommunistischen Land über Jugoslawien nach Deutschland fliehen. Aber Luana fühlt sich an ihre Familie gebunden und will ihren Vater nicht bloßstellen – Zudem fürchtet sie um Agims Leben. Luana opfert ihre Liebe für seine Sicherheit und die Familienehre. Doch ihr Verlobter Flamur zeigt schnell sein wahres Gesicht und will sie um jeden Preis seinem Willen unterwerfen. Als Gjon Zeuge wird, wie seine Tochter, noch vor der Heirat, von Flamur bedrängt wird, löst er die Verlobung auf. Ein darauffolgender Streit endet in einem Drama, in dem Gjon sein Leben verliert. Mehr und mehr erlebt Luana das Frausein als einen Fluch. Erst als sie ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt, findet sie einen Weg, ihr Leben selbst zu bestimmen und dabei trotzdem die Traditionen zu befolgen. Dennoch ist der persönliche Preis für diese Freiheit sehr hoch.

„Luanas Schwur“ wurde von Elsani & Neary Media, Potemkino Port, 90 Production, Circle Production und unter Senderbeteiligung von ZDF/Arte produziert und erhielt von der Filmstiftung NRW insgesamt 555.000 Euro Drehbuch-, Vorbereitungs- und Produktionsförderung. Splendid hat den Verleih übernommen.