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NRW@Berlinale: "Orphea"

Die filmstiftungsgeförderte Produktion "Orphea" von Alexander Kluge und Khavn De La Cruz feiert am Dienstag bei den 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin (20.02.-01.03.) ihre Premiere.

Encounters: „Orphea“ von Alexander Kluge und Khavn De La Cruz (12.30 Uhr)
Der Film „Orphea“ ist eine Kooperation zwischen dem deutschen Filmemacher Alexander Kluge und dem philippinischen Filmemacher Khavn De La Cruz. Im Mittelpunkt des Musikfilms steht Lilith Stangenberg als Orphea. Die Kölner Rapid Eye Movies koproduzierte mit Kairos Film. Die Filmstiftung förderte das Projekt mit 70.000 Euro. Der antike Mythos vom Musiker Orpheus, der seine Geliebte aus der Unterwelt zurückholen will und mit der Macht der Musik den Höllenhund bezwingt, ist älter als 2.000 Jahre. Dem Film liegt die Überlegung zugrunde, dass Orpheus seine Eurydike in allen Wiederholungen dieses Mythos nicht wirklich ans Tageslicht holen konnte, und riskiert einen Geschlechterwechsel. Vielleicht kann eine Orphea ihren Liebsten tatsächlich aus der Hölle holen. In Manila, Khavns Heimat, geht Lilith Stangenberg durch eine Hölle. Während sie leidenschaftlich nach ihrem Eurydiko sucht, folgt er ihr bereits auf dem Fuße. Zur gleichen Zeit in Mitteleuropa: Orphea arbeitet „Im Namen der Revolution“ nicht nur für die Befreiung ihres Geliebten, sondern für die Wiederkehr aller Toten. Diese Utopie passt ebenso zum Silicon Valley heute, wie sie zum Programm der Revolution von 1917 gehörte.

Weitere Informationen zu „Orphea“ unter www.berlinale.de

 

Die Film- und Medienstiftung NRW ist bei der 70. Berlinale mit insgesamt 28 geförderten Produktionen in allen wichtigen Festivalreihen vertreten – davon mit zwei Weltpremieren im Wettbewerb. Zudem ist sie bereits im sechsten Jahr in Folge offizieller Hauptpartner der Industry Plattform „Belinale Series Market and Conference“ (ehemals "Drama Series Days" im Rahmen des European Film Market (EFM). Beim EFM vertritt die Filmstiftung am „Focus Germany“-Stand erneut das Filmland NRW.