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Panel: Wild Republic

Nach „Deutsch-Les-Landes“ nimmt MagentaTV, die Streaming-Plattform der Deutschen Telekom, ihre zweite Original-Serie in Angriff. Am Montag, 24. Februar, wurde die u.a. von der Film- und Medienstiftung NRW geförderte Produktion „Wild Republic“ am Rande von Berlinale Series Market & Conference in der MagentaTV Lounge am Zoo Palast vorgestellt. In einer Gesprächsrunde mit Moderator Peter Kerckhoff (Deutsche Telekom) kamen zunächst einige Macher hinter den Kulissen der achtteiligen Drama-Adventure-Serie zu Wort, die Ende 2020 bei MagentaTV auf Sendung gehen soll. Nils Dünker, als CEO von Lailaps Pictures einer der Produzenten von „Wild Republic“, berichtete, dass die Idee zu dem Stoff von Eric Bouley (handwritten Pictures) entwickelt worden sei. Erzählt wird die Geschichte einer Gruppe jugendlicher Straftäter, die aufgrund ihrer persönlichen Erlebnisse das Vertrauen in Staat und Justiz verloren haben. Während einer Resozialisierungsmaßnahme verstecken sie sich in einer Höhle in den Hochalpen. Der Aufwand für die Serie, die von den Regisseuren Markus Goller und Lennart Ruff inszeniert wird, ist hoch. Es sei sehr viel Manpower erforderlich, um solche horizontal erzählten Serien zu schreiben, kommentierte Autor Klaus Wolfertstetter. Er liefert im Trio mit Arne Nolting und Jan Martin Scharf die Drehbücher. Uwe Schott, mit X Filme Creative Pool ebenfalls als Produzent an „Wild Republic“ beteiligt, berichtete in Berlin, dass „unglaublich viele“ Motive gedreht würden und eine intensive Zusammenarbeit aller Gewerke gefordert sei. Anfang Februar haben die Dreharbeiten begonnen, die bis Juli 2020 dauern sollen. Ein Videoclip bei der Präsentation zeigte den aufwendigen Bau der „Höhle“, die im Studio in Köln eingerichtet wurde. Um das ambitionierte Projekt zu stemmen, haben die Produzenten neben der Telekom noch weitere Unterstützer gewonnen. Vier öffentlich-rechtliche Sender sind beteiligt, zudem zahlreiche Förderer. Arnim Butzen, Vice President Commercial Management TV & Entertainment der Telekom, will für MagentaTV auch in Zukunft auf wenige, sorgfältig ausgewählte Eigenproduktionen setzen. In erster Linie sehe man sich als Aggregator und wolle und könne nicht in den Konkurrenzkampf mit Streaming-Giganten wie Netflix oder Amazon treten. Um MagentaTV, das sich mittlerweile auch als Förderpartner der Film- und Medienstiftung NRW angeschlossen hat, mit Original-Inhalten zusätzliches Profil zu verleihen, seien originelle deutsche Stoffe gefragt, „die das gewisse Etwas haben“. Dies trifft auf „Wild Republic“ aus Sicht der beiden Darstellerinnen Verena Altenberger und Emma Drogunova in jedem Fall zu, wie sie beim Panel in Berlin bekräftigten.