Premiere in Köln: "A man can make a difference”
Am Dienstag, 3. November, feiert der Dokumentarfilm "A man can make a difference" seine Deutschlandpremiere im Odeon Kino in Köln. Regisseurin Ullabritt Horn stellt ihr Porträt über den Friedensanwalt Benjamin Ferencz persönlich vor. Als Ehrengast wird außerdem Donald Ferencz, Sohn von Benjamin Ferencz und ebenfalls Anwalt, dabei sein. Das anschließende Filmgespräch mit Ullabritt Horn und Donald Ferencz führt der Straf- und Völkerrechtler Prof. Dr. Claus Kreß von der Universität Köln.
Zum Inhalt:
„Das war kaltblütiger Massenmord und ich kann das beweisen.“ Mit diesen Worten wurde Benjamin Ferencz im Alter von 27 Jahren zum Chefankläger im Nürnberger Einsatzgruppen-Prozess gegen die Mordbanden der SS. Ein kleiner Mann, der bis heute mit einer großen Mission um die Welt reist. Denn Benjamin Ferencz ist mehr als eine lebende Legende. Die Erlebnisse von damals wurden für ihn zur treibenden Kraft im unermüdlichen Kampf gegen Kriegsverbrechen. „Wir müssen zu Recht und Gesetz zurückkehren anstelle von Kriegen – andernfalls werden wir die ganze Welt zerstören“, lautet seine Vision für ein friedlicheres Zusammenleben. Sein Mittel: die Durchsetzung eines internationalen Strafgerichtshofs, wie es ihn seit 2002 in Den Haag gibt. Auf dem Weg dorthin hätten ihn viele für verrückt erklärt, aber wenn der Haupteingang verschlossen sei, komme er eben durchs Fenster. So spricht ein heute 95-Jähriger, dem man nach diesem Film beinahe alles zutraut.
„A man can make a difference“ ist eine Produktion von der UBH Film. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte mit 15.000 Euro. Zum 70. Jahrestag der Nürnberger Prozesse bringt W-Film den Dokumentarfilm am 12. November ins Kino.
Weitere Informationen unter www.amancanmakeadifference.wfilm.de