Premiere in Köln: "Nice Places To Die"

Am 27. Mai fand im ausverkauften Odeon Kino in Köln die Premiere von Bernd Schaarmanns filmstiftungsgeförderten Dokumentarfilm "Nice Places To Die" statt. Nach „Leben und Sterben in Castrop-Rauxel“, dem liebevollen Porträt seiner Eltern und ihres Bestatter-Alltags in der Provinz, reist der Regisseur im Film um die Welt mit der Frage: Wo lebt und stirbt es sich wohl am besten? Entstanden ist ein Film voller Wärme, der zeigt, was Menschen im Angesicht des Todes verbindet: Das Leben.

Bastie Griese (MMC), Stephan Winkler (W-film), Esther Hilsberg-Schaarmann (Musik), Sven Ilgner (Film- und Medienstiftung NRW), Jutta Krug (WDR), Philip Borbély (Geschäftsführer MMC), Stefan Ziethen (Musik) © Dietmar Temps / W-film Distribution

Am Premierenabend lagen Trauer und Freude eng beeinander: Trauer um Bernd Schaarmann, der kurz nach Abschluss seines Films unerwartet im Alter von 46 Jahren gestorben ist und Freude an seinem Herzensprojekt. Esther Hilsberg-Schaarmann, Ehefrau des Regisseurs und mitverantwortlich für die Musik, zitierte beim anschließenden Filmgespräch Protagonist Ricardo: „Wenn mich jemand fragt 'Warum musste er so früh gehen?' sage ich immer, 'Vielleicht hat Gott etwas anderes mit ihm vorgehabt!’“

"Nice Places To Die" ist eine Produktion von Coolfilms in Kooperation mit MMC Movies Köln und mit Senderbeteiligung von WDR und Arte. Die Film- und Medienstiftung förderte das Projekt mit insgesamt 145.000 Euro, weitere Unterstützung kam vom DFFF. Der Kinostart im Verleih von W-Film ist am 4. Juni 2015.

Weitere Informationen zum Film unter www.niceplaces.wfilm.de