Premiere von "Eisheimat" bei den Nordischen Filmtagen Lübeck
Am 02. November feiert Heike Finks Dokumentarfilm "Eisheimat" bei den 54. Nordischen Filmtagen in Lübeck seine Festivalpremiere in Anwesenheit der Produzentin Juliane Thevissen, der Regisseurin sowie einer der Protagonistinnen des Films.
Inhalt: 1949 – Deutschland nach dem Krieg – ohne Perspektive für junge Frauen und ein Land, in dem die Männer fehlen. 238 junge Frauen verlassen Deutschland und schiffen auf eine, für sie völlig unbekannte Insel, im Nordatlantik ein. Island erlebt dabei die erste große Masseneinwanderung. Jede der Frauen hatte ihre ganz persönlichen Gründe, die zerstörte Heimat in Deutschland zu verlassen und in der Abgeschiedenheit der Vulkaninsel zu bleiben. Der Film erzählt die Geschichte von sechs mutigen Frauen, die sich heute weit über 80-jährig noch einmal erinnern. Es ist der letzte Blick auf eine Zeit voller Entbehrungen, vom Verlust im doppelten Sinne, von der Heimat in Deutschland und der Heimat in der Fremde. Sie reflektieren und ziehen Bilanz: warmherzig, offen und versöhnlich.
Buch und Regie: Heike Fink; Kamera: Birgit Gudjonsdottir, Marcel Reategui; Sound Arnar Ólafsson; Schnitt: Galip Iyitanir; Musik: Julia Klomfass; Produzentin Juliane Thevissen
eine Produktion der thevissenfilm gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW, der Maecenia, der DEFA Stiftung sowie der ifs – internationale Filmschule Köln mit Unterstützung von ACT Videoproduktion, HeadQuarter und SoundVision. Im Verleih von Mindjazz.