Reihe Kino zeigt Seele präsentiert "Das fehlende Grau"
Gemeinsam mit der Kino Gesellschaft Köln präsentiert die Eckhard Busch Stiftung in ihrer Reihe "Kino zeigt Seele" im Kölner Filmforum NRW am Dienstag, 2. März, das filmstiftungsgeförderte Drama "Das fehlende Grau" von Nadine Heinze und Marc Dietschreit. Der Filmabend zum Thema Borderline wird begleitet von Frau Dr. Reka Markus, Oberärztin der LVR Klinik Köln. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine modierterte Diskussion statt.
Im Mittelpunkt von „Das fehlende Grau“ steht eine junge Frau, die zwischen Extremen schwankt und sich in einer Welt bewegt, die streng in Schwarz und Weiß aufgeteilt ist. Für Grau- oder Zwischentöne gibt es hier keinen Platz. Erst zieht sie die Männer an, um sie dann wieder von sich zu stoßen. Dabei ist sie sich selbst fremd, zu Gast in ihrer eigenen Existenz. Auf ihren atemlosen Streifzügen durch die nächtliche Stadt verdichten sich die Schicksale. Begegnungen voller Widersprüche verwandeln sich in Momente ungewollter Nähe. Sie folgt Männern nach Hause oder ins Hotel, provoziert und gibt sich doch im entscheidenden Moment unnahbar. Sie sucht die Sollbruchstellen in den angeschlagenen Persönlichkeiten ihrer Gegenüber, verwendet deren Wünsche und Sehnsüchte gegen sie.
Ein perfides Spiel um Kontrolle und deren Verlust beginnt.
Der Film wurde produziert von der B8 Film- und Fernsehproduktion. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte den Verleih mit 12.500 Euro. Der Real Fiction Filmverleih brachte „Das fehlende Grau“ im Juni 2015 ins Kino.
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.filmforumnrw.de