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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenRekordjahr: Filmstiftung NRW mit 17 Nominierungen beim Deutschen Filmpreis in Berlin vertreten

Rekordjahr: Filmstiftung NRW mit 17 Nominierungen beim Deutschen Filmpreis in Berlin vertreten

"Good Bye, Lenin!" in 6 Kategorien nominiert

Mit insgesamt 17 Nominierungen kam die Filmstiftung NRW jetzt vom "Nomination Act" in Berlin zurück. In der Kategorie "Bester Spielfilm" erhielten Filmstiftungs-Filme vier der sechs Nominierungen.

"Good Bye, Lenin" in der Regie von Wolfgang Becker ist gar in allen sechs Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert: Film, Regie sowie Daniel Brühl und Katrin Saß als jeweils Beste Hauptdarsteller/in und Florian Lukas sowie Maria Simon als Beste Nebendarsteller/in. "Good Bye, Lenin!", im dies­jährigen Wettbewerb der Berlinale und derzeit Publikumsliebling in den Kinos, haben mittlerweile 4,7 Mio. Besucher auf der Leinwand gesehen. Die Filmstiftung NRW hat "Good Bye, Lenin" mit 721.000 Euro gefördert.

"Lichter" ist ein weiterer Anwärter auf eine "Lola" bei der Filmpreis-Verleihung im Juni. Regisseur Hans-Christian Schmid sowie die Nebendarsteller Maria Simon und Devid Striesow sind ebenfalls für eine "Lola" nominiert. Der berüh­rende Film erzählt von den Schicksalen verschiedener Menschen, die an der Oder leben, und war ebenfalls im Wettbewerb der Berliner Filmfestspiele zu sehen.

Dreimal nominiert ist Züli Aladags "Elefantenherz": als "Bester Spielfilm", in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" (Daniel Brühl) sowie "Bester Nebendar­steller" (Manfred Zapatka). Das Drama über einen jungen Amateurboxer aus Duisburg ist erst letzte Woche in den Kinos gestartet.

"Solino" von Fatih Akin, die bewegende Geschichte über die erste Pizzeria im Ruhrgebiet mit Moritz Bleibtreu und Barnaby Metschurat in den Hauptrollen, ist ebenfalls im Rennen um den "Besten Spielfilm".

Als "Beste Hauptdarstellerin" konkurriert die junge Sophie Rogall für "Fickende Fische" mit den Schauspielprofis Katrin Saß und Hannelore Elsner.

In der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" sind zwei Filme nominiert: In "Rivers and Tides" begleitet Filmemacher Thomas Riedelsheimer Naturkünstler Andy Goldsworthy bei seiner Arbeit in der Natur. "Soldatenglück" von den Kölner Filmemachern Michael Loeken und Ulrike Franke ist die erste Langfilmdoku­mentation, die sich mit dem Aspekt der Truppenbetreuung im ehemaligen Jugoslawien befasst. Beide Dokumentarfilme wurden vom ehemaligen Filmbüro Mülheim gefördert.

Die endgültigen Gewinner werden die Preise am 6. Juni im Berliner Tempodrom aus den Händen von Kulturstaatsministerin Christina Weiss entgegennehmen können.