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Robert Geisendörfer Preis für "La buena vida"

Der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm "La buena vida – Das gute Leben" wird heute Abend mit dem Robert Geisendörfer Preis 2017 ausgezeichnet. Den Preis erhalten Jens Schanze für Buch und Regie sowie Börres Weiffenbach für die Kamera. Mit dem Medienpreis der Evangelischen Kirche werden seit 1983 Filme ausgezeichnet, die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken, zum guten Miteinander von Einzelnen, Gruppen, Völkern und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter sowie zur Überwindung von Gewalt beitragen. Der diesjährige Sonderpreis der Jury des Robert Geisendörfer Preis geht an Gabriela Sperl für die Produktionsleistung der Trilogie "Mitten in Deutschland: NSU". Die Preisverleihung findet beim Bayerischen Rundfunk in München statt.

Zum Film:
„La buena vida – Das gute Leben“ von Jens Schanze erzählt die exemplarische Geschichte der kolumbianischen Dorfgemeinschaft Tamaquito vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Energiekonsums, den das Streben nach Wachstum und Wohlstand verursacht. Die Produktion von Mascha Film und soap factory (CH) mit Senderbeteiligung von 3sat wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 50.000 Euro gefördert. Weitere Unterstützung kam von FFFB, DFFF und BKM. Der Film erhielt bisher elf Festivalauszeichnungen, den Bayerischen Filmpreis 2015 und wurde in die Vorauswahl zum Europäischen Filmpreis gewählt.

Darüber hinaus wurde der Film für den Marler Medienpreis Menschenrechte nominiert, wie die deutsche Sektion von Amnesty International verkündete. Die Preisverleihung findet am 14. Oktober in Marl statt.

Weitere Informationen unter www.robert-geisendoerfer-preis.de