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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Rukla – Momentan keine Feindsicht" hatte Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis

"Rukla – Momentan keine Feindsicht" hatte Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis

Am Dienstag hatte die filmstiftungsgeförderte Produktion "Rukla – Momentan keine Feindsicht" (Büchner Filmproduktion, ZDF) ihre Premiere im Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Regisseurin Steffi Wurster und einige ihre Mitarbeiter:innen stellten den Film in einem gut besuchten Kino vor. Steffi Wurster erhielt in 2019 für das Projekt das Gerd Ruge Stipendium der Filmstiftung. Der Film beobachtet die wachsende Militarisierung an einer Ost-West-Grenze: In dem litauischen Örtchen Rukla hat die NATO tausend Soldat:innen stationiert, auch die deutsche Soldatin Nina.  Zuerst ist Russland noch ein Feind ohne Namen. Dass Nina bald mit ihrem gepanzerten Leguan Brücken für vorrückende NATO-Truppen legen müsste, scheint niemand im Stützpunkt zu befürchten. Doch Vilma befürchtet genau das. Seit der Annexion der Krim trainiert die Ortsvorsteherin von Rukla ihre Familie in paramilitärischer Landesverteidigung. Sie hält die militärische Bedrohung Westeuropas durch Russland für real. Für den Rentner Georgi ist das westliche Propaganda. „Wer braucht heute noch Panzer?“, schimpft der gebürtige Belarusse.

"Rukla" ist noch heute (Mittwoch) um 14.30 und am Donnerstag um 13 Uhr beim FFMOP zu sehen.

Zur 44. Ausgabe des Max Ophüls Preis sind acht von der Film- und Medienstiftung NRW geförderte Filme eingeladen, zwei davon feiern ihre Weltpremiere im Wettbewerb des Festivals. Das renommierte Festival für den deutschsprachigen Nachwuchs findet vom 23. bis 29. Januar 2023 in Saarbrücken statt. Weitere Informationen gibt es hier