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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungen„Schattenväter“ auf Arte: Von Söhnen, Vätern und der BRD

„Schattenväter“ auf Arte: Von Söhnen, Vätern und der BRD

TV-Premiere der geförderten Kinodokumentation mit Matthias Brandt und Pierre Boom/Guillaume am 14. Mai auf Arte

Der Schauspieler Matthias Brandt war zwölf, als sein Vater Willy Brandt als Folge der so genannten Guillaume-Affäre 1974 als Bundeskanzler zurücktreten musste. Pierre Guillaume, Sohn des DDR-Spions Günter Guillaume, war damals 17 Jahre alt. Fast 30 Jahre später besuchte Filmemacherin Doris Metz die beiden Männer, um mit ihnen über ihre Väter zu reden. Der Kinodokumentarfilm "Schattenväter", der von der Filmstiftung NRW gefördert wurde, ist nun am Montag, 14. Mai um 22:55 Uhr erst­mals im deutschen Fernsehen auf Arte zu sehen.

In ihrem Film gelingt es Doris Metz, eines der prägenden Ereignisse der BRD-Geschichte mit den Einzelschicksalen zweier Menschen zu verbinden, die als Jugendliche ohne eigenes Zutun ganz direkt von den Folgen betroffen waren. Matthias Brandt und Pierre Boom / Guillaume, die sich damals persönlich bei einem gemeinsamen Urlaub der Familien getroffen haben, sprechen in "Schattenväter" offen über ihre Wahrnehmung der jeweiligen Väter und offenbaren dabei die Diskrepanz zwischen öffentlichen Auftritten und privater Wirklichkeit. Als Spion musste Guillaume seine wahre Identität vor seinem Sohn geheim halten, und auch für Matthias Brandt blieb der Vater fremd.

In dem ARD-Zweiteiler "Im Schatten der Macht" über die letzten Tage Willy Brandts als Bundeskanzler der BRD übernahm Mathias Brandt übrigens 2003 die Rolle des Günter Guillaume.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,