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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenSondervorführung: „Die Steinkohle“ in der Berliner NRW-Landesvertretung

Sondervorführung: „Die Steinkohle“ in der Berliner NRW-Landesvertretung

  • Filmpräsentation am 13. Dezember im Beisein von Ministerpräsident Armin Laschet
  • Gesprächsrunde zum filmstiftungsgeförderten Dokumentarfilm mit Minister Stephan Holthoff-Pförtner und Filmproduzent Leopold Hoesch (Broadview TV)

Am 21. Dezember 2018 ist Schicht im Schacht. An diesem Tag schließt die letzte deutsche Steinkohle-Zeche Prosper-Haniel in Bottrop. Damit geht eine Epoche zu Ende. Der filmstiftungsgeförderte TV-Zweiteiler „Die Steinkohle“ zeigt, wie eng das sogenannte schwarze Gold mit der gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Entwicklung Europas verbunden war und ist.

Am Donnerstag, dem 13. Dezember, heißt es dann „Glück auf“ in der NRW-Landesvertretung in Berlin. Genau dort, wo das Land Nordrhein-Westfalen und die Film- und Medienstiftung NRW im Rahmen der Berlinale traditionell zum NRW-Empfang laden, werden Ministerpräsident Armin Laschet und Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW, die Gäste zur Vorführung des Dokumentarfilms „Die Steinkohle“ begrüßen. Welchen Einfluss der Rohstoff Steinkohle auf die europäische Gesellschaft und Politik hatte, diese Frage erörtern Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kölner Produzent Leopold Hoesch (Broadview TV, „Kroos“, „Klitschko“), sowie Thomas Oberender, Intendant der Berliner Festspiele.

Zum Film
Die zweiteilige Koproduktion von Broadview TV, ZDF und Arte schildert, welche Gefahren und Herausforderungen die Menschen in den letzten 250 Jahren überwinden mussten, um das schwarze Gold zu Tage zu fördern und veranschaulicht, wie eng die Steinkohle mit der Entwicklung Deutschlands und Europas verbunden ist – von der Erfindung der Dampfmaschine und der Eisenbahn bis zur Urbanisierung ländlicher Regionen, vom Entstehen der Klassengesellschaft bis zum Aufkommen der Gewerkschaften, von zwei Weltkriegen über das Wirtschaftswunder bis zur europäischen Einigung. Die Dokumentation gibt zudem einen Ausblick auf die Zukunft, in der das Erbe der Steinkohle auch nach dem Ende der Förderung neue Chancen schafft. Zu Wort kommen Bergleute, Historiker und Vertreter aus Politik und Industrie. Der Kommentar wird von Schauspieler Jörg Hartmann gesprochen, Regie führen die preisgekrönten Filmemacher Jobst Knigge (u.a. „Drei Leben: Axel Springer“) und Manfred Oldenburg (u.a. „Deutsche Dynastien: Die Thyssens“, „Das Wunder von Bern – Die wahre Geschichte“). Die Filmstiftung förderte die Produktion mit 400.000 Euro. Am 4. und 5. Dezember feierte „Die Steinkohle“ Free-TV Premiere auf Arte und ist in der Mediathek verfügbar