Startschuss für die 68. Berlinale
Die Film- und Medienstiftung NRW ist bei den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin (15. bis 25. Februar) mit insgesamt 32 geförderten Produktionen in allen wichtigen Festivalreihen vertreten – davon mit drei Weltpremieren im Wettbewerb. Zudem ist sie bereits im vierten Jahr in Folge offizieller Hauptpartner der Industry Plattform „Drama Series Days“ im Rahmen des European Film Market (EFM). Beim EFM vertritt die Filmstiftung am „Focus Germany“-Stand erneut das Filmland NRW. Außerdem lädt sie gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen zum traditionellen NRW-Empfang am ersten Festival-Sonntag.
Mit „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning, „Figlia mia“ von Laura Bispuri und „Las herederas“ von Marcelo Martinessi stehen gleich drei filmstiftungsgeförderte Produktionen im Wettbewerb um den Goldenen Bären. „Styx“ von Wolfgang Fischer wird die Sektion Panorama Special eröffnen. Im Panorama sind auch „Shut Up and Play the Piano“ von Philipp Jedicke und „Game Girls“ von Alina Skrzeszewska zu sehen. Im Forum werden „Aggregat“ von Marie Wilke und „La Cama“ von Mónica Lairana gezeigt, und in der Perspektive Deutsches Kino laufen mit „draußen“ von Johanna Sunder-Plassmann und Tama Tobias-Macht, „Luz“ von Tilmann Singer und „Verlorene“ von Felix Hassenfratz drei Filme, die mit Förderung aus NRW entstanden sind. Die Wettbewerbs-Sektion Generation 14plus präsentiert „Cobain“ von Nanouk Leopold und „Retablo“ von Alvaro Delgado Aparicio, und im Wettbewerb Berlinale Shorts ist „Blau“ von David Jansen zu sehen. In der Reihe Lola@Berlinale stehen darüber hinaus 17 aktuelle filmstiftungsgeförderte Produktionen auf dem Programm, darunter das vielfach, u.a. mit einem Golden Globe, ausgezeichnete Drama „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin.
Weitere Informationen zu den Filmen im Einzelnen unter www.filmstiftung.de/events/nrwberlinale
„Drama Series Days“
Die Film- und Medienstiftung NRW ist auch bei der vierten Ausgabe offizieller Hauptpartner der „Drama Series Days“ des European Film Market (EFM). Die 2015 ins Leben gerufene Plattform für High End-Serien ist eine gemeinsame Initiative von EFM, dem Berlinale Co-Production Market und Berlinale Talents. Die „Drama Series Days“ finden in diesem Jahr vom 19. bis 21. Februar im Zoo Palast statt. Erstmals werden hier unter einem Dach alle Konferenzen und Programme zum Thema Serien zusammengeführt. Parallel läuft ebenfalls hier das Programm der Berlinale Series mit Gala Premieren aktueller Qualitätsserien aus aller Welt. Die „Drama Series Days“ werden am 19.2. offiziell durch EFM-Direktor Matthijs Wouter Knol und Petra Müller eröffnet. Das Konferenzprogramm beginnt mit einem Panel zur marktrelevanten Fragestellung „How to Make Series Travel?“, bei der internationale Branchenexecutives wie Sarah Doole (Fremantle Media), Moritz von Kruedener (Beta Film), Rola Bauer (CEO der Studiocanal-Tochterfirma Tandem Productions) und Ivar Køhn (Head of Drama, NRK) diskutieren. Es schließen zahlreiche Panels und Showcases an. Am Mittwoch, 21. Februar, folgen zum Abschluss die CoPro Series Pitchings des Berlinale Co-Production Market.
Co-Production Market
Im Rahmen des 15. Berlinale Co-Production Market als Teil des EFM treffen vom 17. bis 21. Februar 36 neue Spielfilmprojekte mit internationalen Partnern aus den Bereichen Koproduktion und Finanzierung zusammen. Zu den ausgewählten Projekten gehört „Home“ (Regie: Franka Potente) der Kölner Produktionsfirma augenschein. Im exklusiven Company Matching ist die Kölner Heimatfilmvertreten. In diesem Jahr sind im Wettbewerb der Berlinale zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen vertreten, die in vorigen Jahren als Projekte beim Co-Production Market präsentiert wurden: „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning und „Figlia mia“ von Laura Bispuri.
11. Empfang der Filmhochschulen in der Landesvertretung NRW
Studierende der ifs internationale filmschule koeln und der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) präsentieren sich beim Empfang der Deutschen Filmhochschulen am 20. Februar in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen. Bereits zum elften Mal stellen sich hier die Filmstudenten der sieben großen deutschen Filmhochschulen vor. Mit Screenings und Pitchings von Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Serien geben die Filmstudierenden Einblick in aktuelle Projekte.
Überblick: NRW-Filme bei der Berlinale 2018
Wettbewerb
- „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning
- „Figlia mia“ von Laura Bispuri
- „Las herederas“ von Marcelo Martinessi
Panorama
- „Shut Up and Play the Piano“ von Philipp Jedicke
- „Styx” von Wolfgang Fischer
- „Game Girls“ von Alina Skrzeszewska
Forum
- „Aggregat“ von Marie Wilke
- „La Cama“ von Mónica Lairana
Generation 14plus
- „Cobain“ von Nanouk Leopold
- „Retablo“ von Alvaro Delgado Aparicio
Perspektive Deutsches Kino
- „draußen“ von Johanna Sunder-Plassmann und Tama Tobias-Macht
- „Luz“ von Tilmann Singer
- „Verlorene“ von Felix Hassenfratz
Berlinale Shorts
- „Blau“ von David Jansen
Hommage für Willem Dafoe
- „Antichrist“ von Lars von Trier
Lola@Berlinale
- „Als Paul über das Meer kam“ von Jakob Preuss
- „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin
- „Beuys“ von Andres Veiel
- „Das Kongo Tribunal“ von Milo Rau
- „Die Häschenschule – Jagd nach dem Goldenen Ei“ von Ute von Münchow-Pohl
- „Eingeimpft“ von David Sieveking
- „Fighter“ von Susanne Binninger
- „Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?“ von Lola Randl
- „Happy“ von Carolin Genreith
- „HERRliche Zeiten“ von Oskar Roehler
- „Magical Mystery – Oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt“ von Arne Feldhusen
- „Meine glückliche Familie“ von Nana & Simon
- „Rock My Heart“ von Hanno Olderdissen
- „System Error“ von Florian Opitz
- „Teheran Tabu“ von Ali Soozandeh
- „Wenn Gott schläft“ von Till Schauder
- „Zwei im falschen Film“ von Laura Lackmann