"Sterne über uns" und "West of Liberty" beim Filmfest München
Das 37. Filmfest München ist in vollem Gange – zwei der sechs filmstiftungsgeförderten Produktionen sind bereits über die Leinwand gegangen. Nun sind heute zwei weitere Weltpremieren zu sehen: Das Regiedebut von Christina Ebelt „Sterne über uns“ in der Reihe "Neues Deutsches Kino" und „West of Liberty“ (Network Movie Film- und Fernsehproduktion) in der Reihe „Neue deutsche Serien“. Am Dienstag, 3. Juli, wird dann "Der Verräter" gezeigt, ehe am Freitag, 5. Juli, der sechste und letzte filmstiftungsgeförderte Film "Der Sieger" läuft.
Die beiden filmstiftungsgeförderten Produktionen im Einzelnen:
Reihe Neues Deutsches Kino
„Sterne über uns"
„Sterne über uns“ ist das Regiedebut von Drehbuchautorin Christina Ebelt. Die KHM-Absolventin schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Franziska Krenzien und drehte vollständig in NRW. Das Drama wurde von 2Pilots Filmproduction produziert unter Senderbeteiligung von ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ARTE. Die Filmstiftung förderte mit 200.000 Euro, weitere Gelder kamen von Creative Europe MEDIA. Real Fiction bringt den Film in die deutschen Kinos. Die Hauptrollen übernahmen Franziska Hartmann und Claudio Magno. Sie spielen Mutter und Sohn, die durch eine Wohnungskündigung in die Obdachlosigkeit gedrängt werden und in den Wald ziehen. Für Melli ist das improvisierte Lager im Wald nur eine Notlösung und sie will sich aus ihrer Misere alleine herauskämpfen, bis sie erkennt, dass ihr Abmühen völlig chancenlos bleibt.
- Weltpremiere: So, 30.06., 15 Uhr, HFF AudimaxX, mehr
Reihe Neue Deutsche Serien
„West of Liberty"
Barbara Eder drehte nach Thomas Engströms Roman die internationale Thriller-Serie „West of Liberty“ in NRW, u.a. in Bonn, Essen und Köln. Die Hauptrolle des Ex-Stasi-Spitzel und Doppelagent Ludwig Licht übernahm Wotan Wilke Möhring. In weiteren Rollen sind Michelle Meadows, Matthew Marsh, Cara Horgan, Philipp Karner, Lola Zackow, Lars Eidinger zu sehen. Produziert wurde die sechsteilige Miniserie von Network Movie und Anagram Se in Koproduktion mit dem ZDF und SVT Schweden. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte das Projekt mit 350.000 Euro. Weitere Förderer sind Creative Europe-Media, Film i Skane, Film i Väst sowie das schwedische Filminstitut. Weitere Drehorte sind Berlin, Marokko und Schweden.
- Deutschlandpremiere: So, 30.06., 20 Uhr, HFF AudimaxX, mehr