Tabus brechen – oder die Kunst des Konformismus
Eine Begegnung zwischen etablierten und jungen Filmemachern aus Polen und Deutschland
Zum zweiten Mal veranstalten die Filmstiftung NRW, die Andrzej Wajda Master School of Film Directing Warsaw und das Polnische Institut Düsseldorf eine Diskussionsrunde mit deutschen und polnischen Filmemachern am Rande der Berlinale. Am Mittwoch, 11. Februar 2009, steht diesmal "Tabus brechen – oder die Kunst des Konformismus" im Mittelpunkt.
Oscarpreisträger Andrzej Wajda © Blickpunkt Film |
Oscarpreisträger Andrzej Wajda, dessen aktueller Film "Tatarak" im Wettbewerb der Berlinale vertreten ist, eröffnet die Gesprächsrunde. Anschließend diskutieren die Schauspielerin Sandra Hüller ("Requiem", "Madonnen") sowie die deutschen Filmemacher Hans-Christian Schmid (mit "Sturm" im Wettbewerb der Berlinale vertreten) und Jan Bonny ("Gegenüber") mit den polnischen Filmemachern Filip Marczewski, Maciej Sobieszczanski, Agnieszka Smoczynska und Produzent Micha? Kwiecinski ("Katyn" und "Tatarak") über die Risikobereitschaft zu Tabubrüchen im zeitgenössischen deutschen und polnischen Kino. Der polnische Filmkritiker und Publizist Tomasz Raczek moderiert die Runde.
Seit Jahren pflegt die Filmstiftung enge Beziehungen zum Filmland Polen. "Nachdem im letzten Jahr die Kooperationsmöglichkeiten diskutiert wurden, steht in diesem Jahr stärker die inhaltliche Auseinandersetzung im Focus. Die in Locarno ausgezeichnete Produktion "33 Szenen aus dem Leben" der jungen Regisseurin Malgoska Szumowska ist ein aktuelles Beispiel. Dem sollen viele weitere folgen!", so Michael Schmid-Ospach.
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Republik Polen in Berlin.
Podiumsdiskussion |
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Filmstiftung NRW, Tanja Güß
Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,