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Viel Applaus für die „Große Stille“

Drei Auszeichnungen für geförderte Filme beim Bayerischen Filmpreis

Bei der Verleihung der Bayerischen Filmpreise gingen am Freitagabend drei der mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnungen an geförderte Filme der Filmstiftung NRW.

Den Preis für die beste Regie erhielt im Münchner Prinzregententheater Regisseur Andreas Dresen für seinen neuen Film "Sommer vorm Balkon". Dresens präzise Milieustudie über die Freundschaft zweier Frauen in Berlin entstand nach einem Drehbuch von Wolfgang Kohlhaase und konnte bis jetzt bereits 250.000 Besucher in die Kinos locken.

Der Düsseldorfer Regisseur Philip Gröning gewann den Bayerischen Filmpreis für seine Dokumentation "Die große Stille". Sechs Monate lang lebte Gröning mit den Mönchen des Kartäuserklosters La Grande Chartreuse in Südfrankreich. In dieser Zeit unterwarf er sich den strengen Schweigegelübde des Ordens und begleitete das Leben der Mönche mit seiner Kamera. Der Regisseur erhielt mit seinem Film auch eine Einladung zum Sundance Filmfestival, das vom 19. bis 29. Januar in Park City/Utah stattfindet.

Der Preis für die beste Bildgestaltung ging an Kameramann Hans-Günther Bücking für seine Aufnahmen in Cinemascope für Hans W. Geißendörfers Kinofilm "Schneeland". Die Jury lobte, dass der 54-jährige in dem Film "nicht nur die Weite und das Licht der nordischen Landschaft in bedrückend schönen Bildern fotografiert, sondern auch durch seine Licht- und Bildgestaltung die Enge der Innenräume spürbar gemacht hat."